News: Wird Endeavours Start verschoben?
Noch am Wochende gab die Nasa endgültig grünes Licht für den Start des Spaceshuttles Endeavour. Jetzt fanden Ingenieure jedoch ein Leck in der Raumfähre. Laut Nasa wird der Start trotz bevorstehender Reparatur der Raumfähre nicht verschoben. Noch läuft jedenfalls der Countdown für Endeavour und die Mission STS-118 gnadenlos weiter.
Nach den umfangreichen Modifikationen und sicherheitstechnischen Verbesserungen sollte Endeavour zum ersten Mal seit fast fünf Jahren starten. Sogar die zweitägige Flugbereitschaftsprüfung der Nasa wurde abgeschlossen. Doch zwei Tage nachdem endgültig grünes Licht für den Start gegeben wurde, entdeckten die Ingenieure Lecks an der Raumfähre. Die Nasa zeigt sich optimistisch und geht davon aus, dass die Reparatur noch im geplanten Zeitfenster stattfindet. Die Kalkulation beruht auf der Vermutung, dass es sich um ein defektes Ventil handelt. Gemunkelt wird allerdings, dass es sich erneut um Sabotage handeln könnte, denn unlängst musste ein Start wegen mutwillig durchschnittenen Kabeln an einem Computer, der für die ISS bestimmt war, verschoben werden.
Der Countdown wurde jedenfalls nicht angehalten. Geht alles gut, wird das Ziel der Mission sein, das neue Gitterstrukturelement S5 zu installieren, sowie die ISS um eine externe Ersatzteilplattform zu erweitern. Außerdem testet die Crew um Kommandant Scott Kelly ein neues System, das es angedockten Shuttles möglich macht, Energie von der Raumstation zu beziehen. Funktioniert das System, wird die Mission um drei Tage verlängert.
Viel Zeit bleibt nicht, denn der Schwestershuttle Discovery wird voraussichtlich im Oktober starten. Auch Atlantis wird derzeit für seinen Start vorbereitet. Sein nächster Auftrag wird sein, das Forschungsmodul Columbus an die ISS anzuschließen. Das europäische Gemeinschaftsprojekt erfreut vor allem die Esa, die damit ab Ende dieses Jahres eine permanente Präsenz auf der Internationalen Raumstation hat.
Sollte sich aber Endeavours Start verzögern, werden auch Discovery und Atlantis warten müssen. Ob das optimistische Zeitfenster gesprengt oder eingehalten wird, zeigt sich spätestens am 7. August um 19.02 Uhr Ortszeit.
K. Linguri
Der Countdown wurde jedenfalls nicht angehalten. Geht alles gut, wird das Ziel der Mission sein, das neue Gitterstrukturelement S5 zu installieren, sowie die ISS um eine externe Ersatzteilplattform zu erweitern. Außerdem testet die Crew um Kommandant Scott Kelly ein neues System, das es angedockten Shuttles möglich macht, Energie von der Raumstation zu beziehen. Funktioniert das System, wird die Mission um drei Tage verlängert.
Viel Zeit bleibt nicht, denn der Schwestershuttle Discovery wird voraussichtlich im Oktober starten. Auch Atlantis wird derzeit für seinen Start vorbereitet. Sein nächster Auftrag wird sein, das Forschungsmodul Columbus an die ISS anzuschließen. Das europäische Gemeinschaftsprojekt erfreut vor allem die Esa, die damit ab Ende dieses Jahres eine permanente Präsenz auf der Internationalen Raumstation hat.
Sollte sich aber Endeavours Start verzögern, werden auch Discovery und Atlantis warten müssen. Ob das optimistische Zeitfenster gesprengt oder eingehalten wird, zeigt sich spätestens am 7. August um 19.02 Uhr Ortszeit.
K. Linguri
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.