Zahnmedizin: Wirksamen Kariesschutz entdeckt?
Forscher haben möglicherweise einen neuen Weg entdeckt, Karies verursachende Bakterien unschädlich zu machen. Robert Quivey und Elizabeth Fozo von der Universität Rochester deaktivierten das Gen, das dem Bakterium Streptococcus mutans offenbar bei Bedarf dazu verhilft, die Struktur seiner Zellmembran zu ändern und sich so gegen schädliche Säuren zu schützen.
Die Mikroben bauen Zucker zu organischen Säuren ab, welche anschließend den Zahnschmelz angreifen und den pH-Wert im Mundraum stark absenken. Um sich selbst gegen die lebensfeindliche Umgebung abzuschirmen, nimmt Streptococcus mutans, die weltweit häufigste Ursache für Zahnfäule, offenbar unter anderem Fettsäuren in seine Zellmembran auf. Nachdem die Forscher das Gen fabM deaktiviert hatten, waren die Bakterien den von ihnen selbst erzeugten Säuren schutzlos ausgeliefert. Erst kürzlich waren Wissenschaftler bei einem Lungenentzündung verursachenden Bazillus auf dasselbe Gen gestoßen.
Die Mikroben bauen Zucker zu organischen Säuren ab, welche anschließend den Zahnschmelz angreifen und den pH-Wert im Mundraum stark absenken. Um sich selbst gegen die lebensfeindliche Umgebung abzuschirmen, nimmt Streptococcus mutans, die weltweit häufigste Ursache für Zahnfäule, offenbar unter anderem Fettsäuren in seine Zellmembran auf. Nachdem die Forscher das Gen fabM deaktiviert hatten, waren die Bakterien den von ihnen selbst erzeugten Säuren schutzlos ausgeliefert. Erst kürzlich waren Wissenschaftler bei einem Lungenentzündung verursachenden Bazillus auf dasselbe Gen gestoßen.
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