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News: Wirtschaftliche Synthese für Diamanten

Ein Forscherteam um Qianwang Chen von der University of Science and Technology of China in Hefei hat ein neues Verfahren zur Herstellung von Diamanten entwickelt.

Die neue Methode erfordert Temperaturen von lediglich 500 Grad Celsius, was vergleichsweise niedrig ist, da herkömmliche Verfahren meist auf der Umwandlung von Graphit in Diamant bei extrem hohen Drücken und Temperaturen (circa 1,4 Kilobar und bis zu 1400 Grad Celsius) basieren.

Das neue Verfahren verwendet Magnesiumcarbonat und Natrium als Ausgangsmaterial. Durch Erhitzen entsteht zunächst Kohlendioxid, welches dann in einer weiteren Reaktion mit Natrium zu Natriumcarbonat und elementarem Kohlenstoff – in Form von Graphit und Diamant – umgesetzt wird. Bei optimalen Bedingungen wird so eine Diamant-Ausbeute von 6,6 Prozent erreicht.

Synthetische Diamanten finden aufgrund ihrer Härte Verwendung als Schleif-, Bohr- und Schneidmittel und werden zudem in der Mikroelektronik als Material für Messfühler sowie als schützende Beschichtung eingesetzt.
  • Quellen
Angewandte Chemie 115(37): 4639 – 4641 (2003)

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