Vogelgrippe: Wissenschaftler fürchten neue Virenstämme durch Tierimpfung
In Tieren, die gegen Vogel-Influenzaviren geimpft wurden, können sich neue Virenstämme entwickeln, die sich weiter ausbreiten. So entdeckten Wissenschaftler des Department of Agriculture in den USA in Hühnern, die 1995 nach einem Ausbruch eines anderen Vogelgrippe-Erregers in Mexiko geimpft worden waren, neue Varianten des damals verantwortlichen H5N2-Virus. Jeder neu entstandene Stamm birgt die Gefahr, durch sein verändertes Erbgut vielleicht auch von Mensch zu Mensch übertragbar zu sein.
Der in den letzten Monaten vor allem in China und Thailand aufgetretene Erreger der Vogelgrippe, H5N1, kann bisher zwar von Tieren auf Menschen überspringen, eine Ansteckung von Mensch zu Mensch wurde jedoch nicht beobachtet. Zu den Bekämpfungsmaßnahmen des Ausbruchs gehört nun nach der Schlachtung von Millionen Tieren auch die Impfung von möglichen Trägern. Da die Impfung aber nicht zu hundert Prozent effektiv ist, die Erreger also nicht komplett ausrottet, bleiben manche Viren erhalten und vermehren sich weiter, wobei sie sich auch verändern können.
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt die Schlachtung aller infizierten Tiere als primäres Mittel gegen einen Ausbruch, hält die Impfung aber für eine ebenfalls wichtige Methode, um das Risiko für den Menschen zu minimieren. Eine entsprechende Veränderung der Erreger hielt ein Sprecher der WHO für ein theoretisches Risiko, das gegen den Nutzen abgewogen werden müsste. Ähnlich äußerte sich auch Maria Zamborn von der Health Protection Agency: Man dürfe schließlich nicht vergessen, dass wiederholte Schlachtungen einen großen wirtschaftlichen Schaden anrichten. Daher müssten andere Methoden in Betracht gezogen und gründlich geprüft werden. Die Impfung habe sich dabei in anderen Ländern als sehr hilfreich erwiesen.
Der in den letzten Monaten vor allem in China und Thailand aufgetretene Erreger der Vogelgrippe, H5N1, kann bisher zwar von Tieren auf Menschen überspringen, eine Ansteckung von Mensch zu Mensch wurde jedoch nicht beobachtet. Zu den Bekämpfungsmaßnahmen des Ausbruchs gehört nun nach der Schlachtung von Millionen Tieren auch die Impfung von möglichen Trägern. Da die Impfung aber nicht zu hundert Prozent effektiv ist, die Erreger also nicht komplett ausrottet, bleiben manche Viren erhalten und vermehren sich weiter, wobei sie sich auch verändern können.
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt die Schlachtung aller infizierten Tiere als primäres Mittel gegen einen Ausbruch, hält die Impfung aber für eine ebenfalls wichtige Methode, um das Risiko für den Menschen zu minimieren. Eine entsprechende Veränderung der Erreger hielt ein Sprecher der WHO für ein theoretisches Risiko, das gegen den Nutzen abgewogen werden müsste. Ähnlich äußerte sich auch Maria Zamborn von der Health Protection Agency: Man dürfe schließlich nicht vergessen, dass wiederholte Schlachtungen einen großen wirtschaftlichen Schaden anrichten. Daher müssten andere Methoden in Betracht gezogen und gründlich geprüft werden. Die Impfung habe sich dabei in anderen Ländern als sehr hilfreich erwiesen.
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