Ötzi: Wohl doch kein Jäger
Der berühmte Mann vom Hauslabjoch, der vor rund 5300 Jahren in die Ötztaler Alpen hinaufstieg, wog 61 Kilogramm. Allerdings war er nur 1,58 Meter groß – und somit anders als der Durchschnittsmann seiner Zeit von eher gedrungener Statur.
Dafür war Ötzis körperliche Verfassung aber im Vergleich zu seinen männlichen Zeitgenossen offenbar um einiges besser – und zwar, weil er deutlich umtriebiger und an lange Märsche durch unwegsames Gelände gewöhnt war.
All dies schließen Christopher Ruff von der Johns Hopkins University in Baltimore und seine Kollegen aus der Stärke von Ötzis Schienbeinknochen. Die Forscher hatten die Mumie mit einem Computertomografen untersucht und die Aufnahmen mit denen von 139 männlichen Gebeinen aus prähistorischen Zeiten verglichen.
Dabei zeigte sich, dass Ötzis Oberschenkelknochen denen seiner neolithischen Zeitgenossen ähnelten, seine Schienbeinknochen jedoch deutlich kräftiger ausgebildet waren. Diese glichen vielmehr denen seiner Ahnen aus dem Mesolithikum – und zeugen von regelmäßigen und langen Wanderungen.
Die Wissenschaftler schließen daraus, dass Ötzi nicht, wie von den meisten Kollegen vermutet, als Jäger seinen Lebensunterhalt verdiente, sondern als Hirte unterwegs war und dabei weite Strecken im Hochgebirge zurücklegte.
Dafür war Ötzis körperliche Verfassung aber im Vergleich zu seinen männlichen Zeitgenossen offenbar um einiges besser – und zwar, weil er deutlich umtriebiger und an lange Märsche durch unwegsames Gelände gewöhnt war.
All dies schließen Christopher Ruff von der Johns Hopkins University in Baltimore und seine Kollegen aus der Stärke von Ötzis Schienbeinknochen. Die Forscher hatten die Mumie mit einem Computertomografen untersucht und die Aufnahmen mit denen von 139 männlichen Gebeinen aus prähistorischen Zeiten verglichen.
Dabei zeigte sich, dass Ötzis Oberschenkelknochen denen seiner neolithischen Zeitgenossen ähnelten, seine Schienbeinknochen jedoch deutlich kräftiger ausgebildet waren. Diese glichen vielmehr denen seiner Ahnen aus dem Mesolithikum – und zeugen von regelmäßigen und langen Wanderungen.
Die Wissenschaftler schließen daraus, dass Ötzi nicht, wie von den meisten Kollegen vermutet, als Jäger seinen Lebensunterhalt verdiente, sondern als Hirte unterwegs war und dabei weite Strecken im Hochgebirge zurücklegte.
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