Perseiden 2010: Wünsch Dir was am 13. August 2010!
Auch wenn der 13. August 2010 diesmal ein Freitag ist, sollten Sie dennoch nicht verzagen, denn der Perseidenstrom verspricht Linderung: Bis zu 80 Sternschnuppen können sich pro Stunde am Himmel sichten lassen und genügend Möglichkeiten für Ihre Wünsche bieten…
Tatsächlich sind in diesem Jahr die Bedingungen für die Beobachtung der Perseiden-Sternschnuppen außerordentlich günstig, deren Maximum in die Nacht vom 12. zum 13. August fällt. Der meisten Sternschnuppen sind zwischen 1 und 4 Uhr MESZ zu erwarten, wenn wir in Fahrtrichtung der Erde auf ihrer Bahn um die Sonne blicken. Am 10. August ist Neumond, so dass sich auch das Ansteigen der Aktivität in den Tagen vor dem Maximum beobachten lässt. Es lohnt sich also schon in den Nächten vor dem 13. August, Ausschau nach Sternschnuppen zu halten.
Eine außergewöhnliche Aktivität wurde für dieses Jahr nicht vorhergesagt. Aber schon die normale, jährlich relativ konstant wiederkehrende Aktivität ist beeindruckend. Der Radiant rund zwei Grad östlich von Eta Persei im Sternbild Perseus steht in der letzten dunklen Stunde der Nacht mehr als 60 Grad hoch über dem Horizont (siehe die Karte). Mehr als 80 Perseiden pro Stunde sind daher möglich, sofern man einen sehr dunklen Beobachtungsort findet.
Die Helligkeit der schwächsten, mit bloßem Auge noch erkennbaren Sterne hängt übrigens auch vom Beobachter selbst ab. Häufig treffen sich gerade im Sommer Beobachtergruppen zum gemeinsamen Sternschnuppenzählen. Trotz des gleichen Orts sollte dann aber jeder Teilnehmer seine eigene Grenzgröße bestimmen, denn die Unterschiede können durchaus eine ganze Größenklasse betragen.
Alle Amateurastronomen sind dazu eingeladen, sich an der weltweiten Sammlung von Perseidendaten zu beteiligen. Dafür wird es auf der Webseite der International Meteor Organization, www.imo.net, eine Livegrafik geben, welche die Entwicklung der Aktivität darstellt. Für eine Zählung der Perseiden muss man nur zwischen Strommitgliedern und den übrigen Meteoren unterscheiden, anhand der Rückverlängerung zum Radianten.
Zu jedem Meteor sollte man auch die Helligkeit in ganzen Größenklassen angeben. Als Rahmendaten werden der Beobachtungsort und die Grenzgröße, die sich während der Nacht auch ändern kann, benötigt. Die Intervalle, in denen Sie die Sternschnuppen zählen, sollten etwa 15 Minuten lang sein. Falls Sie in einer Gruppe beobachten, notiert jeder Teilnehmer seine Sichtungen unabhängig mit seiner Helligkeitsschätzung. Es spielt keine Rolle, ob der gleiche Meteor auch von einem anderen Beobachter gesehen wurde.
Rainer Arlt
Tatsächlich sind in diesem Jahr die Bedingungen für die Beobachtung der Perseiden-Sternschnuppen außerordentlich günstig, deren Maximum in die Nacht vom 12. zum 13. August fällt. Der meisten Sternschnuppen sind zwischen 1 und 4 Uhr MESZ zu erwarten, wenn wir in Fahrtrichtung der Erde auf ihrer Bahn um die Sonne blicken. Am 10. August ist Neumond, so dass sich auch das Ansteigen der Aktivität in den Tagen vor dem Maximum beobachten lässt. Es lohnt sich also schon in den Nächten vor dem 13. August, Ausschau nach Sternschnuppen zu halten.
Eine außergewöhnliche Aktivität wurde für dieses Jahr nicht vorhergesagt. Aber schon die normale, jährlich relativ konstant wiederkehrende Aktivität ist beeindruckend. Der Radiant rund zwei Grad östlich von Eta Persei im Sternbild Perseus steht in der letzten dunklen Stunde der Nacht mehr als 60 Grad hoch über dem Horizont (siehe die Karte). Mehr als 80 Perseiden pro Stunde sind daher möglich, sofern man einen sehr dunklen Beobachtungsort findet.
Die Helligkeit der schwächsten, mit bloßem Auge noch erkennbaren Sterne hängt übrigens auch vom Beobachter selbst ab. Häufig treffen sich gerade im Sommer Beobachtergruppen zum gemeinsamen Sternschnuppenzählen. Trotz des gleichen Orts sollte dann aber jeder Teilnehmer seine eigene Grenzgröße bestimmen, denn die Unterschiede können durchaus eine ganze Größenklasse betragen.
Alle Amateurastronomen sind dazu eingeladen, sich an der weltweiten Sammlung von Perseidendaten zu beteiligen. Dafür wird es auf der Webseite der International Meteor Organization, www.imo.net, eine Livegrafik geben, welche die Entwicklung der Aktivität darstellt. Für eine Zählung der Perseiden muss man nur zwischen Strommitgliedern und den übrigen Meteoren unterscheiden, anhand der Rückverlängerung zum Radianten.
Zu jedem Meteor sollte man auch die Helligkeit in ganzen Größenklassen angeben. Als Rahmendaten werden der Beobachtungsort und die Grenzgröße, die sich während der Nacht auch ändern kann, benötigt. Die Intervalle, in denen Sie die Sternschnuppen zählen, sollten etwa 15 Minuten lang sein. Falls Sie in einer Gruppe beobachten, notiert jeder Teilnehmer seine Sichtungen unabhängig mit seiner Helligkeitsschätzung. Es spielt keine Rolle, ob der gleiche Meteor auch von einem anderen Beobachter gesehen wurde.
Rainer Arlt
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