Medizinische Biologie: Wurde positive Wirkung von Heilpflanzen zufällig entdeckt?
Die Heilwirkung von Pflanzen wurde vermutlich durch den zufälligen Genuss medizinisch wirksamer Pflanzen entdeckt, der ihren Konsumenten Vorteile im Prozess der natürlichen Auslese verschaffte und als positive Erfahrung von Generation zu Generation weitergegeben werden konnte. Diese Ansicht vertritt Ben Hart von der Universität von Kalifornien in Davis.
Der Wissenschaftler hatte bemerkt, dass von 25 heilsamen Pflanzenwirkstoffen 78 Prozent aus Pflanzen mit bitterem oder unangenehmem Geschmack gewonnen werden. Tiere, die eine gewisse Vorliebe für Nahrung mit bitterem Geschmack zeigen, wenn es ihnen schlecht geht oder sie Schmerzen haben, würden daher unbewusst häufiger heilende Pflanzen zu sich nehmen und wären daher weniger anfällig für Krankheiten. Dies wiederum begünstige sie darin, ihren Nachwuchs erfolgreich aufzuziehen und verschafft ihnen einen größeren Fortpflanzungserfolg, spekuliert der Forscher.
So kauen beispielsweise Schimpansen das bittere Mark einer Pflanze, die normalerweise nicht auf ihrem Speiseplan steht, sobald sie gesundheitlich angeschlagen sind. Geben sie diese Gewohnheit an ihren Nachwuchs weiter, wird sie zur Tradition, die Konkurrenzvorteile verschaffen und so Überlebenschancen erhöhen kann. Die Tiere dürften aber aufgrund der breiten Palette an Krankheitssymptomen und der verschieden langen Wirkungszeiten einzelner Heilpflanzen keine differenzierten Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung sehen.
Der Wissenschaftler hatte bemerkt, dass von 25 heilsamen Pflanzenwirkstoffen 78 Prozent aus Pflanzen mit bitterem oder unangenehmem Geschmack gewonnen werden. Tiere, die eine gewisse Vorliebe für Nahrung mit bitterem Geschmack zeigen, wenn es ihnen schlecht geht oder sie Schmerzen haben, würden daher unbewusst häufiger heilende Pflanzen zu sich nehmen und wären daher weniger anfällig für Krankheiten. Dies wiederum begünstige sie darin, ihren Nachwuchs erfolgreich aufzuziehen und verschafft ihnen einen größeren Fortpflanzungserfolg, spekuliert der Forscher.
So kauen beispielsweise Schimpansen das bittere Mark einer Pflanze, die normalerweise nicht auf ihrem Speiseplan steht, sobald sie gesundheitlich angeschlagen sind. Geben sie diese Gewohnheit an ihren Nachwuchs weiter, wird sie zur Tradition, die Konkurrenzvorteile verschaffen und so Überlebenschancen erhöhen kann. Die Tiere dürften aber aufgrund der breiten Palette an Krankheitssymptomen und der verschieden langen Wirkungszeiten einzelner Heilpflanzen keine differenzierten Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung sehen.
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