Artenschutz: WWF warnt: Panzernashörner erneut stark bedroht
Politische Unruhen und zunehmende Wilderei gefährden erneut den Bestand an Panzernashörnern (Rhinoceros unicornis) in Nepal, der in den letzten Jahren nach stichprobenartigen Zählungen der Naturschutzorganisation WWF stark zurückgegangen ist.
So sank die Zahl der Nashörner in einer ihrer Hochburgen – dem Royal-Chitwan-Nationalpark im Süden des Landes – um mehr als dreißig Prozent von 544 auf nur noch 372 Tiere. Der WWF macht dafür ausufernde Wilderei verantwortlich, die nicht mehr ausreichend durch Nationalparkwächter eingedämmt werden kann und die 2004 mindestens 94 Nashörner das Leben kostete. Im Jahr zuvor waren es nur zehn getötete Tiere. Die Wilderei nimmt zu, weil ein Großteil der ehemals 32 Anti-Wilderer-Brigaden zum Kampf gegen die maostische Untergrundbewegung des Landes abgezogen wurde. Auch sind Übergriffe der Rebellen, die gegen das nepalesische Königshaus kämpfen, gegen Wildhüter bekannt geworden.
Mit dieser Entwicklung wird eine der wenigen Erfolgsgeschichten des nepalesischen Naturschutzes wieder substanziell bedroht. Denn um 1960 lebten weniger als 100 Panzernashörner in diesem Himalaja-Staat, während es im Jahr 2000 – vor der Ausweitung der Unruhen – auf Grund von verstärkten Schutzanstrengungen bereits wieder 610 waren. Auch im benachbarten Indien gibt es noch Populationen des Dickhäuters, sodass die Art mit insgesamt knapp 2000 Exemplaren wenigstens noch nicht akut von der Ausrottung bedroht ist.
Neben der Wilderei, um an das etwa in der chinesischen Medizin begehrte Horn – das Fieber senken soll – zu kommen, bilden Lebensraumzerstörungen und starke Überflutungen weitere Risiken für das Überleben der Art. Neben dem Panzernashorn leben in Asien zudem noch das Sumatra- und das Java-Nashorn, die beide extrem selten sind und ebenfalls unter Waldrodungen und illegaler Jagd zu leiden haben.
So sank die Zahl der Nashörner in einer ihrer Hochburgen – dem Royal-Chitwan-Nationalpark im Süden des Landes – um mehr als dreißig Prozent von 544 auf nur noch 372 Tiere. Der WWF macht dafür ausufernde Wilderei verantwortlich, die nicht mehr ausreichend durch Nationalparkwächter eingedämmt werden kann und die 2004 mindestens 94 Nashörner das Leben kostete. Im Jahr zuvor waren es nur zehn getötete Tiere. Die Wilderei nimmt zu, weil ein Großteil der ehemals 32 Anti-Wilderer-Brigaden zum Kampf gegen die maostische Untergrundbewegung des Landes abgezogen wurde. Auch sind Übergriffe der Rebellen, die gegen das nepalesische Königshaus kämpfen, gegen Wildhüter bekannt geworden.
Mit dieser Entwicklung wird eine der wenigen Erfolgsgeschichten des nepalesischen Naturschutzes wieder substanziell bedroht. Denn um 1960 lebten weniger als 100 Panzernashörner in diesem Himalaja-Staat, während es im Jahr 2000 – vor der Ausweitung der Unruhen – auf Grund von verstärkten Schutzanstrengungen bereits wieder 610 waren. Auch im benachbarten Indien gibt es noch Populationen des Dickhäuters, sodass die Art mit insgesamt knapp 2000 Exemplaren wenigstens noch nicht akut von der Ausrottung bedroht ist.
Neben der Wilderei, um an das etwa in der chinesischen Medizin begehrte Horn – das Fieber senken soll – zu kommen, bilden Lebensraumzerstörungen und starke Überflutungen weitere Risiken für das Überleben der Art. Neben dem Panzernashorn leben in Asien zudem noch das Sumatra- und das Java-Nashorn, die beide extrem selten sind und ebenfalls unter Waldrodungen und illegaler Jagd zu leiden haben.
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