In den letzten zwanzig Jahren ist die Zahl der Magenkrebserkrankungen in der Europäischen Union um die Hälfte gesunken. Der Trend weist auf eine weitere Verringerung hin, sodass für das nächste Jahrzehnt die Zahl der Toten durch Magenkrebs um bis zu 15 000 zurückgehen könnte. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die Daten von 1950 an berücksichtigte und analysierte.

Fabio Levi vom Institut Universitaire de médicine sociale et préventive in Lausanne und seine Kollegen berichten weiterhin, dass in Dänemark die Magenkrebshäufigkeit am geringsten ist, während die höchsten Zahlen in der Russischen Föderation erreicht werden. Im Jahr 2000 gab es europaweit 115 629 Fälle von Magenkrebs bei Männern, 92 584 starben daran. Bei den Frauen liegen die Zahlen etwas niedriger: 77 403 Frauen erkrankten, und 65 155 überlebten die Krankheit nicht.