News: Zelllinie für menschliche Nerven-Vorläuferzellen entwickelt
Wissenschaftler der University of Rochester haben Nerven-Vorläuferzellen entwickelt, die sich unentwegt weiter teilen und so ständig Nachschub dieses Zelltyps liefern. Anders als Stammzellen verlieren Vorläuferzellen, die bereits auf eine bestimmte Differenzierungsrichtung festgelegt sind, die unbegrenzte Teilungsfähigkeit.
Die Forscher um Steven Goldman hatten den Zellen das Gen für Telomerase eingebaut. Jenes Enzym wirkt dem Abbau der empfindlichen Chromosomenenden – der Telomere –, entgegen, die bei jeder Zellteilung ein Stück verkürzt werden. Wird eine bestimmte Länge der Telomere unterschritten, stirbt die Zelle ab.
Telomerasen spielen daher auch eine wichtige Rolle in der Krebsentstehung, da sie diesen programmierten Zelltod verhindern. Goldman und seine Kollegen konnten jedoch keine erhöhte Krebsrate feststellen, obwohl sie die neu geschaffene Zelllinie bereits seit zwei Jahren im Labor erfolgreich am Leben erhalten. Auch Ratten, bei denen Rückenmarksschädigungen mit den derart gewonnenen Zellen behandelt wurden, litten nicht häufiger an Tumoren. Bevor klinische Untersuchungen an Menschen starten, werden aber noch Jahre vergehen, betonen die Wissenschaftler.
Die Forscher um Steven Goldman hatten den Zellen das Gen für Telomerase eingebaut. Jenes Enzym wirkt dem Abbau der empfindlichen Chromosomenenden – der Telomere –, entgegen, die bei jeder Zellteilung ein Stück verkürzt werden. Wird eine bestimmte Länge der Telomere unterschritten, stirbt die Zelle ab.
Telomerasen spielen daher auch eine wichtige Rolle in der Krebsentstehung, da sie diesen programmierten Zelltod verhindern. Goldman und seine Kollegen konnten jedoch keine erhöhte Krebsrate feststellen, obwohl sie die neu geschaffene Zelllinie bereits seit zwei Jahren im Labor erfolgreich am Leben erhalten. Auch Ratten, bei denen Rückenmarksschädigungen mit den derart gewonnenen Zellen behandelt wurden, litten nicht häufiger an Tumoren. Bevor klinische Untersuchungen an Menschen starten, werden aber noch Jahre vergehen, betonen die Wissenschaftler.
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