News: Zellschädigungen durch schwache Röntgenstrahlung
Schwache Röntgenstrahlung könnte zu größeren Zellschädigungen führen als höhere Dosen. Als Kai Rothkamm und Markus Löbrich von der Universität des Saarlandes menschliche Lungenzellen mit unterschiedlichen hohen Dosen bestrahlten, nahmen die Schädigungen an der DNA mit steigender Strahlenbelastung erwartungsgemäß zu. Allerdings sorgten bei höheren Dosen zelleigene Reparaturmechanismen dafür, dass die meisten DNA-Brüche innerhalb eines Tages wieder behoben wurden. Bei Bestrahlungen um ein Milligray, wie sie bei routinemäßigen Röntgenuntersuchungen eingesetzt werden, blieben die DNA-Brüche dagegen unverändert. Demnach scheint es eine Schwelle zu geben, ab der die Zelle DNA-Schädigungen repariert.
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