News: Zerstörung des Lebensraums bedroht Amphibien
Freilandexperimente der University of Missouri haben belegt, dass Amphibien nach ihrer Metamorphose gezielt bestimmte Lebensräume aufsuchen: Während Schmalkopf-Querzahnmolche (Ambystoma texanum) keine Präferenzen zeigte, wanderten die erwachsenen Tiere des Fleckenquerzahnmolches Ambystoma maculatum sowie der Krötenart Bufo americanus in Waldgebiete und mieden dabei offene Flächen.
Heutzutage sind jedoch viele der von den Amphibien bevorzugten Waldflächen in Acker- und Grünland umgewandelt worden. Daher befürchten die beiden Wissenschaftler Betsie Rothermel und Raymond Semlitsch, dass die Zerstörung des natürlichen Lebensraumes die Wanderung der Lurche behindert und sie dadurch in ihrem Überleben bedroht. Korridore zwischen den Feuchtbiotopen, wo die Amphibien ihre Jugend verbringen, und ihrem eigentlichen Lebensraum als erwachsene Tiere könnte zum Überleben der Arten beitragen.
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