Astrochemie: Zuckermoleküle im interstellaren Raum gefunden
In rund 26 000 Lichtjahren Entfernung haben Astronomen um Jan Hollis vom Goddard Space Flight Center Spuren eines kleinen Zuckermoleküls gefunden. Bei Temperaturen um acht Grad über dem absoluten Nullpunkt sandte die Verbindung mit Namen Glykolaldehyd bei Übergängen zwischen zwei Rotationsmustern schwache Radiosignale aus, welche die Astronomen mit der Reflektorschüssel des Green-Bank-Teleskops auffangen konnten.
Glykolaldehyd ist in biologischen Zellen in gebundener Form als Zwischenstufe an den auf- und abbauenden Reaktionen des Zuckerstoffwechsels beteiligt. Seine Entdeckung in der Gas- und Staubwolke Sagittarius B2, unweit vom Zentrum der Milchstraße, ist ein neuerlicher Hinweis darauf, dass biochemische Verbindungen im freien Weltraum keine Seltenheit sind. Möglicherweise stellten sie sogar die Urkeime für die Entstehung von Lebensformen auf der Erde und fernen Planeten dar.
Glykolaldehyd ist in biologischen Zellen in gebundener Form als Zwischenstufe an den auf- und abbauenden Reaktionen des Zuckerstoffwechsels beteiligt. Seine Entdeckung in der Gas- und Staubwolke Sagittarius B2, unweit vom Zentrum der Milchstraße, ist ein neuerlicher Hinweis darauf, dass biochemische Verbindungen im freien Weltraum keine Seltenheit sind. Möglicherweise stellten sie sogar die Urkeime für die Entstehung von Lebensformen auf der Erde und fernen Planeten dar.
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