Exoplaneten: Zum dritten Mal das erste Licht von Exoplaneten
Zwei Teams von Astronomen haben mit den Infrarotsensoren des Weltraumteleskops Spitzer die Wärmestrahlung weit entfernter Planeten untersucht, die um sonnenähnliche Sterne kreisen. Ob es sich dabei um die ersten direkten Vermessungen von so genannten Exoplaneten handelt, steht noch nicht fest.
Bereits früher hatten andere Arbeitsgruppen verkündet, Fotos fremder Planeten gemacht zu haben. Eine unabhängige Bestätigung dieser Angaben steht allerdings noch aus. Damit gibt es nun vier konkurrierende Kandidaten um die Ehre, als erster einen Planeten außerhalb des Sonnensystems tatsächlich gesehen zu haben.
Für gewöhnlich verraten sich ferne Planetensysteme durch indirekte Anzeichen. So kann beispielsweise ein Objekt mit großer Masse durch seine Schwerkraft an seinem Stern zerren, was von der Erde als minimale Schwankungen der Position am Himmel nachzuweisen wäre.
Einen Planeten direkt zu sehen, ist hingegen viel schwieriger, da der Stern ihn mit seinem 10 000fach helleren Licht schlichtweg überstrahlt wie eine Straßenlaterne ein Glühwürmchen. Die Teams um David Charbonneau vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics [1] und Drake Deming vom Goddard Space Flight Center [2] minderten dieses Problem auf den Faktor 400, indem sie anstelle des sichtbaren Lichts die Infrarotstrahlung zweier Sterne beobachteten.
Die Astronomen stellten fest, dass es sich bei den Ursachen für winzige Helligkeitsschwankungen der Sterne vermutlich um Planeten mit den Bezeichnungen TrES-1 beziehungsweise HD 209458b handelt. Aus den Differenzen von Messungen mit den Planeten hinter ihren Sternen und neben diesen zogen die Wissenschaftler Rückschlüsse auf die Eigenschaften der Planeten. Beispielsweise berechneten sie Oberflächentemperaturen von etwa 850 Grad Celsius. Außerdem kreisen beide dichter um ihre jeweiligen Sterne als die Erde um die Sonne, obwohl die Planeten größer als der Jupiter sind.
Bereits früher hatten andere Arbeitsgruppen verkündet, Fotos fremder Planeten gemacht zu haben. Eine unabhängige Bestätigung dieser Angaben steht allerdings noch aus. Damit gibt es nun vier konkurrierende Kandidaten um die Ehre, als erster einen Planeten außerhalb des Sonnensystems tatsächlich gesehen zu haben.
Für gewöhnlich verraten sich ferne Planetensysteme durch indirekte Anzeichen. So kann beispielsweise ein Objekt mit großer Masse durch seine Schwerkraft an seinem Stern zerren, was von der Erde als minimale Schwankungen der Position am Himmel nachzuweisen wäre.
Einen Planeten direkt zu sehen, ist hingegen viel schwieriger, da der Stern ihn mit seinem 10 000fach helleren Licht schlichtweg überstrahlt wie eine Straßenlaterne ein Glühwürmchen. Die Teams um David Charbonneau vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics [1] und Drake Deming vom Goddard Space Flight Center [2] minderten dieses Problem auf den Faktor 400, indem sie anstelle des sichtbaren Lichts die Infrarotstrahlung zweier Sterne beobachteten.
Die Astronomen stellten fest, dass es sich bei den Ursachen für winzige Helligkeitsschwankungen der Sterne vermutlich um Planeten mit den Bezeichnungen TrES-1 beziehungsweise HD 209458b handelt. Aus den Differenzen von Messungen mit den Planeten hinter ihren Sternen und neben diesen zogen die Wissenschaftler Rückschlüsse auf die Eigenschaften der Planeten. Beispielsweise berechneten sie Oberflächentemperaturen von etwa 850 Grad Celsius. Außerdem kreisen beide dichter um ihre jeweiligen Sterne als die Erde um die Sonne, obwohl die Planeten größer als der Jupiter sind.
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