Multiple Sklerose: Zusammenhang zwischen Gen und Krankheitsverlauf entdeckt
Patienten mit Multipler Sklerose (MS), die eine bestimmte Variante des Gens für das Apolipoprotein E tragen, haben ein größeres Risiko, dass ihre Krankheit schneller voranschreitet als bei Betroffenen, die das entsprechende Gen nicht besitzen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie an 205 MS-Patienten. Außerdem setzte bei den Trägern des entsprechenden APOE-Gens die Krankheit auch früher ein. Das Protein spielt eine wichtige Rolle im Transport von Lipiden und beim Wachstum von Nerven. Es tritt in drei verschiedenen Varianten auf. Die hier untersuchte Variante – das APOE 4 – ist offenbar auch mit der Alzheimer'schen Krankheit verknüpft.
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