Impfschutz: Zusatz kann Grippeimpfung verbessern
Ein Zusatzstoff kann Impfungen gegen Virusinfektionen effizienter machen. Auch knappe Vakzine können so künftig kostengünstiger und für mehr Menschen zugänglich sein, hoffen Forscher um Eduardo Ruiz-Hitzky vom Instituto de Ciencia de Materiales in Madrid.
Hülle und Antigene eines eingeschlossenen Impfvirus bleiben im Hybridmaterial sehr gut konserviert. Die Methode ermöglicht daher auch längere Transporte und Lagerzeiten und eignet sich daher zum Beispiel gut für Einsätze in Regionen mit geringer Infrastruktur.
Ein Test an mit dem Vakzin immunisierten Ratten bestätigte, dass das Immunsystem der Nager nach der Aufnahme der Erreger entsprechende Antikörper produzierte. Der Impfstoff konnte dabei sowohl ins Muskelgewebe gespritzt als auch nasal verabreicht werden. Beide Anwendungsformen erzielten im Tierversuch gleiche Wirkungen. (ie)
Das von den Wissenschaftlern erzeugte Bio-Nanokomposit ist die Verbindung des Tonerde-Minerals Sepiolit und eines Polysaccharid und umschließt den eigentlich Impfwirkstoff, wie zum Beispiel abgeschwächte Viren. Durch den allmählichen Abbau des Biohybridmaterials gelangen die Impfviren erst nach und nach in den Körper. So verlängert sich der Zeitraum, in dem das Immunsystem Antigen-Angriffspunkte erkennen und erlernen kann. Das durch den Zusatzstoff unterstütze Vakzin ist dadurch mit einer niedrigeren Dosierung von Impfpartikeln genauso wirksam wie ein herkömmliches Präparat. Auch knappe Impfstoffe, etwa gegen Vogelgrippe, könnten so effizienter hergestellt werden, meint Ruiz-Hitzky.
Hülle und Antigene eines eingeschlossenen Impfvirus bleiben im Hybridmaterial sehr gut konserviert. Die Methode ermöglicht daher auch längere Transporte und Lagerzeiten und eignet sich daher zum Beispiel gut für Einsätze in Regionen mit geringer Infrastruktur.
Ein Test an mit dem Vakzin immunisierten Ratten bestätigte, dass das Immunsystem der Nager nach der Aufnahme der Erreger entsprechende Antikörper produzierte. Der Impfstoff konnte dabei sowohl ins Muskelgewebe gespritzt als auch nasal verabreicht werden. Beide Anwendungsformen erzielten im Tierversuch gleiche Wirkungen. (ie)
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