Neandertaler: Zwei Dutzend Faustkeile
Regelmäßig gräbt sich Jan Meulmeester durch die Steinladungen der Schiffe im Hafen bei Antwerpen. Doch diesmal hatte der Hobbyarchäologe richtig Glück – und fand achtundzwanzig Steinwerkzeuge von Neandertalern.
Die Fracht stammte vom Meeresboden vor Great Yarmouth bei Norwich an der Ostküste Englands, wo vor 50 000 bis 100 000 Jahren offenbar Neandertaler siedelten. Da das Wasser der Nordsee damals in Kilometer mächtigen Eisschilden gebunden war, konnten sie trockenen Fußes Jagd auf Mammute machen. Knochen, Zähne und Stoßzahnfragmente, die gemeinsam mit den Faustkeilen geborgen wurden, zeugen davon. Sie haben die Zeiten im sauerstofffreien Schlamm gut überstanden.
Genau datiert sind die bearbeiteten Steine zwar noch nicht, doch erhoffen sich Forscher wie Phil Harding Wessex Archaeology Aufschlüsse wo und wann die Neandertaler auf der britischen Insel lebten.
Cindy Franke
Die Fracht stammte vom Meeresboden vor Great Yarmouth bei Norwich an der Ostküste Englands, wo vor 50 000 bis 100 000 Jahren offenbar Neandertaler siedelten. Da das Wasser der Nordsee damals in Kilometer mächtigen Eisschilden gebunden war, konnten sie trockenen Fußes Jagd auf Mammute machen. Knochen, Zähne und Stoßzahnfragmente, die gemeinsam mit den Faustkeilen geborgen wurden, zeugen davon. Sie haben die Zeiten im sauerstofffreien Schlamm gut überstanden.
Genau datiert sind die bearbeiteten Steine zwar noch nicht, doch erhoffen sich Forscher wie Phil Harding Wessex Archaeology Aufschlüsse wo und wann die Neandertaler auf der britischen Insel lebten.
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