News: Zwei Explosionen versenkten die Kursk
Seismologen der University of Arizona haben Meßwerte analysiert, die zeigen, dass das russische Atom-Unterseeboot Kursk nicht durch eine Kollision, sondern durch zwei Explosionen versenkt wurde. Detonationen unter Wasser produzieren ein charakteristisches Wellenmuster, das sich deutlich von Erdbeben oder Kollisionen unterscheidet. Die Schockwellen der ersten Explosion auf der Kursk entsprachen 250 Kilogramm TNT – das ist der Sprengkopf eines modernen Torpedos – und konnten nur von den nahegelgenen Stationen aufgezeichnet werden. 135 Sekunden fand die zweite Explosion statt und war noch in 5 000 Kilometern Entfernung messbar. Sie setzte die Energie von ungefähr fünf Tonnen TNT frei.
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