Brandenburg: Zwischen den Kühen ein Steinzeitbeil
Es sah zunächst aus, wie ein dunkler länglicher Stein, was da auf einer brandenburgischen Wiese bei Sperenberg zwischen den Hufen der Kühe lag. Glücklicherweise hob Heiner Müller das Stück trotzdem auf und übergab es nun der Kreisarchäologie: Denn bei dem unscheinbaren Stein handelt es sich um ein 7500 Jahre altes Beil aus der Steinzeit.
Das 930 Gramm schwere und 22 Zentimeter lange Beil besteht aus Basalt. Die Menschen um 5500 v. Chr. vermochten ihn so zu schleifen, dass man ihn auch zu sehr schweren Arbeiten wie Baumfällungen benutzen konnte. Mit der Entwicklung der Landwirtschaft in der Jungsteinzeit wurden auch die europäischen Ackerbauern nach und nach sesshaft und benötigten Holzstämme für ihre Häuser und Siedlungen.
Heiner Müller erkannte bereits bei seinem glücklichen Fund vor vier Jahren, dass es sich um "etwas Altes" handeln musste. "Es ist oft so, dass Leute sowas zu Hause liegen haben und gar nicht wissen, was es ist", erklärt der Archäologe Stefan Pratsch, in dessen Landkreis Teltow-Fläming das Beil gefunden wurde. Er hofft, dass sich weitere an Heiner Müller ein Beispiel nehmen und verborgene Funde zu den Fachleuten zu bringen.
Miriam Müller
Das 930 Gramm schwere und 22 Zentimeter lange Beil besteht aus Basalt. Die Menschen um 5500 v. Chr. vermochten ihn so zu schleifen, dass man ihn auch zu sehr schweren Arbeiten wie Baumfällungen benutzen konnte. Mit der Entwicklung der Landwirtschaft in der Jungsteinzeit wurden auch die europäischen Ackerbauern nach und nach sesshaft und benötigten Holzstämme für ihre Häuser und Siedlungen.
Heiner Müller erkannte bereits bei seinem glücklichen Fund vor vier Jahren, dass es sich um "etwas Altes" handeln musste. "Es ist oft so, dass Leute sowas zu Hause liegen haben und gar nicht wissen, was es ist", erklärt der Archäologe Stefan Pratsch, in dessen Landkreis Teltow-Fläming das Beil gefunden wurde. Er hofft, dass sich weitere an Heiner Müller ein Beispiel nehmen und verborgene Funde zu den Fachleuten zu bringen.
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