Unterrichtsmaterial

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© Stellarium
(Ausschnitt)
Rekonstruktion der Sonnenbahn mit Schüler(inne)n der Sek I
Man lernt die Ekliptik als scheinbare Bahn der Sonne durch das Tierkreisband kennen und findet sie auf jeder Sternkarte. Nur: Wie kommt sie da eigentlich drauf? Während man die Bahnen von Mond und Planeten nachts verfolgen kann, geht dies bei der Sonne am Taghimmel nicht. Wie entdeckte dann aber die Menschheit die Ekliptik und wie kann man sie mit SuS nachentdecken? In diesem Beitrag werden zwei Möglichkeiten für himmelskundliche Anfänger(innen) beschrieben.
© NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laborato/Southwest Research Institute
(Ausschnitt)
Im vorliegenden WIS-Beitrag wird in einer Lernaufgabe in Form eines Arbeitsblattes das Pluto-Charon-System mit dem Erde-Mond-System verglichen. Beide Systeme werden mit Hilfe von selbstgebauten Modellen veranschaulicht. Darüber hinaus wird ausgehend von den Pluto-Aufnahmen von New Horizons gezeigt, wie sich die Methode der Oberflächenanalyse auf Basis farbkontrast-verstärkter Aufnahmen am Erdmond leicht selbst praktizieren und auswerten lässt.
© Lutz Clausnitzer
(Ausschnitt)
Weiße Zwerge sind einerseits exotische Objekte, weil sie es ganz ohne Kernfusion oft auf hohe Oberflächentemperaturen bringen. Andererseits gehören sie zum Alltag des Weltalls, denn so enden die meisten Sterne. Auch die Sonne wird in einigen Milliarden Jahren ein Weißer Zwerg sein. Im folgenden Arbeitsblatt lernt man aus diesem Entwicklungsprozess heraus die besonderen physikalischen Eigenschaften Weißer Zwerge kennen. Indem man ihre Größe, Dichte, die auf der Oberfläche herrschende Fallbeschleunigung und die Fluchtgeschwindigkeit berechnet, bekommt man ein „Gefühl“ für diese Spezies des Universums. Ein Größenvergleich mit Hauptreihensternen erinnert vielleicht ein wenig an Jonathan Swifts „Gullivers Reisen“, einem Klassiker der englischen Literatur. Darin begegnet der Arzt Gulliver bei seiner Reise in das Land der Zwerge winzigen menschlichen Wesen. Ob ein Mensch, den wir uns auf die Dichte eines Weißen Zwerges zusammengeschrumpft denken, wohl in einem Fingerhut Platz finden könnte?
© Joachim Michael Wallasch
(Ausschnitt)
Auch im Zeitalter moderner GoTo-Fernrohrmontierungen ist es immer noch sinnvoll, Kinder und Jugendliche durch praktisches Arbeiten mit der prinzipielle Funktion einer Montierung vertraut zu machen . Die hier beschriebenen Eigenbaukonstruktionen sind Beispiele für einfache, aber voll funktionstüchtige Fernrohrmontierungen, die in Schulen, Arbeits-gemeinschaften, workshops und ähnlichen Veranstaltungen, die Gelegenheit zur praktischen Umsetzung eigener kreativer Ideen geben und auch so ein dauerhaftes Interesse an der Astronomie zu wecken können.
© Olaf Fischer
(Ausschnitt)
Monat für Monat erscheint in der Zeitschrift „Sterne und Weltraum“ die Rubrik „Aktuelles am Himmel“ mit dem Anblick des Morgen- und Abendhimmels für ausgewählte Zeitpunkte. Diese Anblicke kann sich ein Schüler selbst beschaffen und lernt sie dadurch besser zu verstehen. Für die schnelle Information über die Sichtbarkeit sowie die Auf- und Untergangszeiten himmlischer Objekte ist die (dem Breitengradbereich des Beobachtungsortes angepasste) drehbare Sternkarte ein altbewährtes Hilfsmittel. Die Fertigkeit diese anzuwenden, ist sogar ein Ziel in einigen Lehrplänen zur Astronomie. Im Zeitalter der Apps ist sie zwar „unbequemer“, diesen aber auch gerade wegen ihrer Handlungsorientiertheit und begleitenden Überlegungen didaktisch überlegen. Im Folgenden wird zunächst ganz grundlegend aufgezeigt, wie eine drehbare Sternkarte entsteht. Es werden dabei Grundkenntnisse der Geometrie, Geographie und Astronomie aufgerufen und miteinander verzahnt. Die qualitative Darstellung wird durch eine quantitative im Anhang ergänzt. Der Selbstbau einer (eigenen) drehbaren Sternkarte samt Selbstbeschriftung (für 50° n. B., siehe Anhang) ist gut dazu geeignet, diese tiefgründig kennenzulernen. Mit dem Verständnis des Sternkartenaufbaus sind schon die Samen für deren Nutzungsmöglichkeiten gelegt. Diese werden im zweiten Teil verdeutlicht.
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