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Zukunft: Forschung für zukunftssichere Lebensgrundlagen

Unsere Lebensgrundlagen verändern sich ständig. Doch mit dem Klimawandel sind sie stärker gefährdet als je zuvor. Was können wir dagegen tun?
Ein Ziel der Gentechnik: Kulturgewächse schaffen, die herbizid- oder insekten­resistent sind.

Der Kampf gegen das Feuer

Seit einigen Jahren nehmen Vegetationsbrände zu, also wilde Brände auf Feldern oder in Waldgebieten. Das liegt vor allem am Klimawandel und den erhöhten Temperaturen. Einer Studie des Magazins »Nature Ecology and Evolution« zufolge sind allein Waldbrände heute doppelt so häufig und intensiv wie vor 20 Jahren.

Seit einigen Jahren nehmen Vegetationsbrände zu, also wilde Brände auf Feldern oder in Waldgebieten. Das liegt vor allem am Klimawandel und den erhöhten Temperaturen. Einer Studie des Magazins »Nature Ecology and Evolution« zufolge sind allein Waldbrände heute doppelt so häufig und intensiv wie vor 20 Jahren.

Geklonte Pflanzen für zukunftssichere Lebensgrundlagen

Hybridpflanzen entstehen, wenn sich unterschiedliche Sorten einer Pflanzenart miteinander kreuzen. Ihre Vorteile gegenüber den »normalen« Pflanzenarten sind, dass sie widerstandsfähiger und ertragreicher sind, außerdem wachsen sie oft schneller. Doch ihre Züchtung ist aktuell noch aufwendig und sehr kostspielig. Das Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung möchte nun mit Hilfe von Genetik die Hybridpflanzen optimieren.

Das Problem: Gentechnik ist in der EU streng reguliert. Seit mehr als 20 Jahren ist es in der Praxis so gut wie unmöglich, genetisch veränderte Pflanzen anzubauen. Das kann sich vielleicht bald ändern: So hat das EU-Parlament einem Gesetzesvorschlag im Kern bereits zugestimmt, der die Zulassung Genom-editierter Produkte erleichtern würde. Derzeit streiten sich allerdings noch die Mitgliedsstaaten.

Wie können wir Lebensgrundlagen wie Lebensraum und Nahrung trotz Krisen für die Zukunft sichern? Darüber spricht detektor.fm-Moderatorin Sara-Marie Plekat mit ihrer Kollegin Alina Metz in dieser Ausgabe vom »Forschungsquartett«. Wie ein globales Netzwerk im Kampf gegen das Feuer helfen kann, das weiß Dr. Lucy Amissah, Ökologin und Forstwissenschaftlerin am Forest Research Institute of Ghana. Außerdem erklärt Dr. Raphael Mercier, warum Hybridpflanzen wichtig sind, um sicherzustellen, dass es in Zukunft genügend Nahrung gibt. Mercier ist Direktor am Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung und Leiter der Abteilung für Chromosomenbiologie.

Das Wissenschaftsmagazin der Max-Planck-Gesellschaft, MaxPlanckForschung 3/2024, ist erschienen. Im Fokus steht die Frage, wie wir in Zukunft unsere Lebensgrundlagen sichern können, die zunehmend durch den Klimawandel bedroht werden – und wie Forschung und Wissenschaft dabei helfen können.

Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-sichere-lebensgrundlagen

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