Direkt zum Inhalt

detektor.fm: Verfälscht Geschichtstourismus die Geschichte?

Im Urlaub wollen immer mehr Menschen Geschichte erleben. Der Geschichtstourismus boomt. Aber was macht der Hype mit der Geschichtsvermittlung und welche Auswirkungen hat er auf die lokale Bevölkerung?
Dunkle Wolken über der Akropolis und Athen

Ob in die Zeit der Maya in Mittelamerika, ins alte Ägypten oder ins römische Reich: Im Urlaub wollen viele Menschen nicht nur an einen anderen Ort reisen, sondern auch in eine andere Zeit. Auf unseren Reisen suchen wir nach einem Ort, an dem andere Dinge erlaubt sind, meint der Historiker Valentin Groebner. Er geht davon aus, dass es diese Sehnsucht nach einem unbekannten Paradies ist, die das historische Interesse während Reisen hervorruft. Aber es ist nicht nur die Suche nach dem Paradies, die den Geschichtstourismus boomen lässt. Auch unsere Faszination mit „dunkler Geschichte“ trägt dazu bei. Immer mehr »Schattenorte«, also Orte des Grauens, wie zum Beispiel Konzentrationslager, Bunker oder Gefängnisse, werden vermarktet und touristisch erschlossen.

Alle Podcasts im Überblick

Noch mehr hören? Die besten deutschsprachigen Wissens-Podcasts gibt es auf Spektrum.de. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.