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detektor.fm: Grüner Stahl – Stahl für die Energiewende

Eisenschwamm, das Rohmaterial, aus dem Stahl hergestellt wird

Als Baumaterial ist Stahl vielfältig einsetzbar, das liegt an seinen Eigenschaften: Stahl ist langlebig, zugleich hart und biegsam und er kann vollständig recycelt werden. Außerdem kann Stahl in Kombination mit anderen Materialien eingesetzt werden, beispielsweise als Stahlbeton. In Deutschland wird Stahl bislang in Hochöfen gewonnen. Dabei wird aus Eisenerz und Kohlenstoff sogenanntes Roheisen gewonnen, das dann zu Stahl weiterverarbeitet wird. Bei diesem Prozess entsteht sehr viel Kohlenstoffdioxid. Grüner Stahl hingegen soll in einer Direktreduktionsanalge hergestellt werden. Der Unterschied? Statt Kohle kommt hier grüner Wasserstoff zum Einsatz. So entsteht statt Kohlenstoffdioxid gewöhnliches Wasser. Die Herstellung von Stahl mittels Direktreduktion ist schon erprobt und kann deswegen von den Stahlunternehmen direkt eingesetzt werden.

Wie hängen grüner Stahl und die Transformation innerhalb der Stahlindustrie hin zu weniger CO₂-Emissionen mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien zusammen? Darüber sprechen in dieser Folge von Mission Energiewende die detektor.fm-Redakteurinnen Alea Rentmeister und Sara-Marie Plekat. Fachliche Unterstützung holen sie sich dabei von Wido Witecka von Agora Industry, Matthias Weinberg von thyssenkrupp Steel und von dem Windkraftexperten Peter Schaumann.

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