HOAXILLA: Transgenerationale Traumata
Ende der 1960er Jahre wurde im Zusammenhang mit der psychiatrischen Betrachtung der Nachkommen von Holocaust-Überlebenden das Konzept der inter- oder transgenerationalen Traumatisierung eingeführt.
Dahinter stand die Frage, ob die Traumata der Eltern an die nachfolgenden Generationen weitergegeben werden können. Mit den Fortschritten in der Genetik rückte die Frage nach einer möglichen genetischen (epigenetischen) Vererbung dieser Traumata immer mehr in den Vordergrund.
Inzwischen finden sich zahlreiche Bücher, Artikel und Homepages, die einerseits eine solche Vererbung als erwiesen ansehen und andererseits darauf basierende Traumatherapiekonzepte anbieten.
Doch ist die Sachlage wirklich so eindeutig?
Thema der Woche:
Ein Trauma erben – geht das? | Terra Xplore
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