Impfpflicht gegen Masern: Komplexe Diskussionen transparent machen
Ob Heilpraktiker, Homöopathie oder Organspende: Viele öffentliche medizinische Themen sind unmittelbar mit kontrovers diskutierten rechtlichen Fragen und unterschiedlichen gesundheitspolitischen Positionen verknüpft. Wie passt das alles zusammen?
Das wollen wir im neuen Podcast »Grams’ Sprechstunde – Der Podcast für Recht gute Medizin« genauer anschauen. Wir starten den Podcast gemeinsam mit detektor.fm. Die Ärztin Dr. Natalie Grams und der Rechtsanwalt Christian Nobmann setzen sich dafür zusammen, um über all diese komplexen Themen zu sprechen. Sie befassen sich mit Medizin und Gesundheitswesen aus wissenschaftlicher und juristischer Sicht.
Hintergründe beleuchten
Zur Premiere widmen sich die beiden einem Thema, das seit Monaten die gesundheitspolitische Debatte wesentlich mitbestimmt: die Impfpflicht gegen Masern. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich mit seinem Masernschutzgesetz durchgesetzt. Ab März 2020 müssen Kita-Kinder, Schulkinder, Ärzte und Ärztinnen sowie Menschen in anderen Heilberufen den Nachweis erbringen, dass sie gegen Masern geimpft sind. Auch für Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher gilt das. Eine Einschränkung aber gibt es: betroffen sind nur jene, die nach dem 31.12.1970 geboren sind.
Diskussionen transparent machen
Ist das aus medizinischer Sicht sinnvoll? Sind Masern wirklich ein Problem? Welche rechtlichen Fragen stellen sich durch den »Impfzwang«? Und ist der Eingriff in unser Recht auf körperliche Unversehrtheit gerechtfertigt? Was sagt die Ethik?
Die Ärztin Dr. Natalie Grams und der Rechtsanwalt Christian Nobmann diskutieren und geben Antworten – und haben in jeder Folge zusätzlich noch Expertinnen und Experten mit dabei.
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