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Lebensende: Sterben, Tod und der Umgang damit

Lydia Beneckes Format »Wissenschaft trifft Freundschaft« findet alle 14 Tage live auf Twitch zu unterschiedlichsten Themen und mit wechselnden Gesprächsteilnehmern statt. In diesem Podcast wird diskutiert, wie Menschen mit dem Lebensende umgehen.
Ein Erwachsener und ein Kind stehen im Regen vor einem Grab mit Rose auf der Grabplatte..

In der Diskussion tauschen sich die Teilnehmenden intensiv über verschiedene Perspektiven auf das Lebensende aus. Der Palliativmediziner Benedikt schildert anschaulich, wie er in seiner Arbeit mit Menschen umgeht, die nur noch eine begrenzte Lebenszeit haben. Sein Ziel ist es, die Lebensqualität zu erhalten und Leiden zu lindern – er beschreibt sich selbst als »Facharzt für Lebensqualität«. Dabei betont er, dass der Tod nicht mehr so stark tabuisiert wird wie früher, obwohl das Thema in der Gesellschaft oft gemieden wird. Viele Menschen suchen erst dann den Kontakt zu Palliativmedizin oder anderen Unterstützungsangeboten, wenn sie oder ihre Angehörigen direkt betroffen sind.

Christian, der das Thema aus einer anderen Perspektive betrachtet, berichtet von seiner Tätigkeit als Trauerredner. Durch Empathie und narrative Fähigkeiten schafft er es, den verstorbenen Personen während der Abschiedszeremonien noch einmal einen Platz in den Erinnerungen der Hinterbliebenen zu geben. Christian sieht im Tod nicht nur Trauer, sondern auch eine Chance, durch Ritual und Narration Trost zu finden. Die Gesprächsrunde hebt hervor, wie unterschiedlich Menschen mit dem Sterben umgehen: Einige möchten Abschied am offenen Sarg nehmen, andere ziehen es vor, ein idealisiertes Bild des geliebten Menschen zu bewahren.

Der Dialog streift auch gesellschaftliche und kulturelle Aspekte, wie den Einfluss von Hospizen und die sich wandelnden Rituale rund um Tod und Beerdigung. Während Benedikt die Bedeutung der Palliativversorgung und den respektvollen Umgang mit Sterbenden betont, spricht Christian über die Freiheit, Abschiedszeremonien individuell zu gestalten. Beide Perspektiven zeigen, dass ein bewusster Umgang mit dem Thema nicht nur für Sterbende, sondern auch für die Hinterbliebenen heilsam sein kann. Die Runde endet mit dem Gedanken, dass die Beschäftigung mit dem Tod nicht zwingend düster, sondern auch ein Weg sein kann, das Leben besser zu schätzen.

Dieser Text wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz erzeugt und von Spektrum.de überprüft.

Erstveröffentlichung am 29.01.2024 auf TWITCH

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