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Mind-Control: Satanic Panic (Update 1)

Lydia Beneckes Format »Wissenschaft trifft Freundschaft« findet alle 14 Tage live auf Twitch zu unterschiedlichsten Themen und mit wechselnden Gesprächsteilnehmern statt. Im Update zu Satanic Panic wird über die Auswirkungen gefährlicher Verschwörungstheorien wie rituelle Gewalt und Mind-Control diskutiert. Fachleute erläutern, wie diese Narrative zu Fehltherapien führen und Betroffene zusätzlich belasten.
Eine Frau steht neben sich

In dieser Folge werden die aktuellen Entwicklungen rund um das komplexe Thema »Satanic Panic« und deren gesellschaftliche sowie therapeutische Auswirkungen beleuchtet. Eingangs wird klargestellt, dass es sich nicht um die Leugnung von sexuellem Missbrauch handelt, sondern um die kritische Auseinandersetzung mit spezifischen Verschwörungstheorien, die sogenannte »rituelle Gewalt« und »Mind-Control«-Konstrukte propagieren. Expertinnen und Experten wie die Psychologin Bianca und der Forensiker Frank schildern, wie diese Theorien Menschen beeinflussen und in der therapeutischen Praxis zu Fehlbehandlungen führen können. Besonders hervorgehoben wird, dass solche Narrative nicht nur für Betroffene äußerst belastend sind, sondern auch die Glaubwürdigkeit der gesamten Trauma-Therapieszene gefährden können.

Ein zentrales Element der Diskussion ist die sogenannte dissoziative Identitätsstörung, die von Anhängerinnen und Anhängern dieser Theorien oft als absichtlich erzeugt dargestellt wird. Frank betont, wie diese Annahme wissenschaftlich nicht haltbar ist und welche negativen Auswirkungen solche Behauptungen auf betroffene Menschen haben können. Statt realer Unterstützung treiben solche Fehlannahmen Menschen in ein noch größeres Abhängigkeitsverhältnis zu problematischen Therapeutinnen und Therapeuten. Die Diskussion wird durch Erfahrungsberichte ergänzt, die zeigen, wie tiefgreifend der Schaden ist, der durch falsche Erinnerungen und manipulative Therapieansätze entstehen kann.

Abschließend wird die Notwendigkeit unterstrichen, sowohl fachliche als auch öffentliche Aufklärung voranzutreiben. Die Teilnehmenden fordern eine evidenzbasierte, ideologiefreie Auseinandersetzung mit dem Thema, um Betroffenen wirklich zu helfen. Dabei wird auch die Verantwortung staatlicher Institutionen und Fachgesellschaften hervorgehoben, die solche Entwicklungen kritischer hinterfragen und gezielt aufarbeiten müssen. Trotz aller Frustrationen betonen die Diskutierenden, dass die fortgesetzte Aufklärung entscheidend ist, um die Verbreitung schädlicher Narrativen einzudämmen und fundierte therapeutische Standards zu sichern.

Der erste Talk zu Satanic Panic befindet sich hier.

Dieser Text wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz erzeugt und von Spektrum.de überprüft.

Erstveröffentlichung am 13.11.2023 auf TWITCH

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