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Mission Energiewende: Wie geht klimafreundlicher Journalismus?

Von der Klima-Reportage bis zur Zeitung aus Ökopapier: Nachhaltiger Journalismus umfasst nicht nur die inhaltliche Beschäftigung mit Klima und Umwelt, sondern auch die Bedingungen, unter denen Artikel und Beiträge entstehen. Wie nachhaltig ist die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten?
Datenjournalismus

Ob Podcast über Klima & Co. oder Reportagereisen mit der Bahn: Wenn Journalismus nachhaltig sein soll, dann geht es sowohl um Inhalte als auch um die Bedingungen, unter denen sie produziert wurden. Dabei können Medienmacherinnen und Medienmacher auf verschiedene Art und Weise dazu beitragen, dass die Branche klimasensibler arbeitet. Aber wie geht das richtig?

Nachhaltiger Journalismus – but make it positive

Damit Berichte über »grüne« Themen wirklich ankommen, müssen sie in den Alltag der Konsumentinnen und Konsumenten integriert werden und dort auftauchen, wo diese sich ohnehin informieren. Und das in allen Ressorts — egal ob Sport, Wirtschaft oder Kultur. Besonders erfolgreich kann nachhaltiger Journalismus sein, wenn er positiv gestaltet ist. Statt Bedrohungen und Krisen sollten Chancen und neue Perspektiven im Fokus stehen, so die Medienforscherin und Journalistin Prof. Dr. Alexandra Borchardt.

Ökostrom und Lastenrad

Journalistinnen und Journalisten können auch jenseits der Inhalte dazu beitragen, dass die Branche nachhaltiger wird – etwa durch klimafreundliche Arbeitswege und ressourcenschonende Produktionen. Medienunternehmen können entlang der gesamten Produktionskette klimasensibel handeln und Verantwortung für alle Mitarbeitenden übernehmen, auch für Freie. Damit auch sie in die Ökokonzepte von Medienorganisationen eingebunden werden können, haben die Journalistinnen Aileen Hohnstein, Lucia de Paulis, Katja Richter, Olivia Samnick und der Journalist Florian Sturm den Verein CO2mitted Media gegründet. Der Verein stellt einen Rechner zur Verfügung, mit dem freie Journalistinnen und Journalisten ermitteln können, wie viele Emissionen durch ihre Arbeit entstehen und wie hoch die entsprechenden Umweltschadenskosten sind. Die Idee: Die entstandenen Kosten sollen als Klimabeitrag in den Nachhaltigkeitsfond gestiftet werden, das soll den Ausbau von Erneuerbaren Ernergien und achhaltigem Journalismus vorantreiben.

Wie verfängt Berichterstattung über nachhaltige Themen und wie können Redaktionen klimasensibler arbeiten? Das erklären der Journalist Florian Sturm und die Medienwissenschaftlerin Prof. Dr. Alexandra Borchardt  in dieser Folge von »Mission Energiewende«. Anlässlich des 15-jährigen Geburtstags von »detektor.fm« werfen Redaktionsleiterin Ina Lebedjew und Hannah Kröger zusätzlich einen Blick hinter die Kulissen und fragen: Wie nachhaltig ist »detektor.fm« selbst?

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Noch mehr hören? Die besten deutschsprachigen Wissens-Podcasts gibt es auf Spektrum.de. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht.

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