ZS50: Ossian, ein altgälisches Epos wie keines davor
![Die Menschen des Mittelalters werden oft als geistig unreif dargestellt. Dabei unterlag beispielsweise der Ausdruck von Gefühlen damals ebenso komplexen Regeln wie heute – und zwar nicht nur im stark formalisierten Minnesang (hier eine Miniatur aus der Manessischen Liederhandschrift). Die Menschen des Mittelalters werden oft als geistig unreif dargestellt. Dabei unterlag beispielsweise der Ausdruck von Gefühlen damals ebenso komplexen Regeln wie heute – und zwar nicht nur im stark formalisierten Minnesang (hier eine Miniatur aus der Manessischen Liederhandschrift).](https://static.spektrum.de/fm/912/f2000x857/CodexManesse_q_cpg848_494_UniBibHD.jpg)
© Universitätsbibliothek Heidelberg / Codex Manesse, Zürich, ca. 1300 bis ca. 1340 / CC BY-SA 3.0 DE CC BY-SA (Ausschnitt)
Wir springen ins 18. Jahrhundert und nehmen ein Epos unter die Lupe, das fast 1500 Jahre nach seiner Entstehung zum ersten Mal in die englische Sprache übersetzt wird. In Windeseile findet es Fans, von Napoleon über Jefferson bis Goethe, aber es gibt auch Stimmen, die so Einiges an dem Machwerk auszusetzen haben. Und zwar aus gutem Grund, wie sich herausstellen wird.
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Die Historiker Daniel Meßner und Richard Hemmer erzählen sich Woche für Woche eine Geschichte aus der Geschichte. Das Besondere daran: Der eine weiß nie, was der andere ihm erzählen wird. Alle Folgen des Podcasts finden Sie auf Spektrum.de.
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