Direkt zum Inhalt

Pseudomedizin: Homöopathie

Lydia Beneckes Format »Wissenschaft trifft Freundschaft« findet alle 14 Tage live auf Twitch zu unterschiedlichsten Themen und mit wechselnden Gesprächsteilnehmern statt. Im Podcast diskutieren Fachleute kritisch die Homöopathie. Neben ihrer Entstehungsgeschichte und pseudowissenschaftlichen Grundlagen geht es um gesellschaftliche Auswirkungen wie das Vertrauen in die Medizin und Placebo-Effekte.
Globuli, die aus einem umgefallenen Glasgefäß gefallen sind auf Untergrund aus Holz.

Homöopathie ist das Thema einer lebhaften Diskussion im Podcast, bei der die Gäste aus verschiedenen Perspektiven ihre Sichtweise auf die umstrittene Praxis schildern. Sabine, eine Biologin und Mitglied des Informationsnetzwerks Homöopathie, erläutert die historischen und wissenschaftlichen Grundlagen der Homöopathie, die auf den Prinzipien von Samuel Hahnemann beruhen. Sie erklärt, dass homöopathische Mittel durch extreme Verdünnungen hergestellt werden, bei denen oft keine nachweisbaren Wirkstoffe mehr vorhanden sind. Diese Methode wird von den Teilnehmenden als pseudowissenschaftlich kritisiert, insbesondere angesichts der Tatsache, dass solche Mittel häufig als Alternativen zur evidenzbasierten Medizin angeboten werden.

Die Diskussion beleuchtet auch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aspekte der Homöopathie. Norbert, ein Ingenieur, der sich nach seiner Berufslaufbahn der Aufklärung über Pseudomedizin widmet, beschreibt die weitreichenden Gefahren, die mit der Verbreitung homöopathischer Mittel verbunden sind. Neben dem potenziellen Schaden, den fehlende wirksame Behandlung verursachen kann, wird kritisiert, dass die Homöopathie das Vertrauen in die moderne Medizin untergräbt. Insbesondere in Verbindung mit Verschwörungstheorien und alternativen Heilmethoden kann dies zu einer Ablehnung wissenschaftlich fundierter Verfahren wie Impfungen führen. Auch wirtschaftliche Argumente finden Raum: Die Homöopathie wird als hochprofitabel beschrieben, da sie ohne teure Studien und Wirkstoffnachweise auskommt.

Besonders eindrücklich wird der »Placebo-by-Proxy«-Effekt beschrieben, bei dem der Glaube der Eltern an die Wirksamkeit homöopathischer Mittel deren Wirkung auf Kinder oder Tiere scheinbar verstärkt. Die Runde einigt sich darauf, dass solche Effekte gefährlich sein können, da sie Fehlvorstellungen über medizinische Wirksamkeit verfestigen. Sabine und Oliver betonen zudem die Problematik der homöopathischen Tiermedizin, die nicht selten mit Tierquälerei gleichzusetzen sei. Insgesamt plädieren die Teilnehmenden für eine stärkere wissenschaftliche Aufklärung und eine stärkere Regulierung der Homöopathie, um die öffentliche Gesundheit und das Vertrauen in medizinische Wissenschaft zu schützen.

Dieser Text wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz erzeugt und von Spektrum.de überprüft.

Erstveröffentlichung am 20.11.2023 auf TWITCH

Alle Podcasts im Überblick

Noch mehr hören? Die besten deutschsprachigen Wissens-Podcasts gibt es auf Spektrum.de. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.