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Radiologie: Patient zuckt im MRT - kein Problem für die künstliche Intelligenz

Ein Mann liegt mit dem Oberkörper in einem Magnetresonanztomografen.

Die KI-Revolution hat begonnen. Die Radiologin Ulrike Attenberger ist ganz vorne mit dabei. Das stärkste Argument für KI in der Medizin überrascht: »Der demografische Wandel führt zu einem Fachkräftemangel, auch in der Medizin. Mit der KI treten wir diesem Problem entgegen. Nur mit der künstlichen Intelligenz wird es uns gelingen, die Qualität der Gesundheitsversorgung auf dem Niveau zu halten, das wir heute kennen.« Was noch für KI spricht: genauere Diagnosen und Therapien.

Aus Patientensicht, wo kommt KI heute schon zum Einsatz? »Im MR- und auch im CT-Bereich werden KI-Algorithmen schon seit Jahren eingesetzt, ohne dass der Patient etwas davon bemerkt. Hier hilft die KI zum Beispiel, die Datenqualität zu verbessern und Bewegungsartefakte zu reduzieren.«

Mit Bewegungsartefakten sind unwillkürliche Bewegungen, ein Zucken im MRT gemeint, weil der Patient Schmerzen hat oder unruhig ist, sodass er während der Aufnahme z.B. den Kopf bewegt. »Früher waren diese Bilder nicht diagnostisch verwertbar und die KI hilft da diese Artefakte, zu bereinigen, Datensätze zu rekonstruieren.«

Mit Ulrike Attenberger schauen wir aber noch weiter in die Zukunft und sprechen etwa über den sogenannten »digitalen Zwilling".

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