Spektrum-Podcast: Wenn die Welt ausstirbt
Das bekannteste der fünf großen Artensterben in der Geschichte unseres Planeten geht auf einen Asteroiden zurück. Als dieser vor rund 65 Millionen Jahren im heutigen Mexiko einschlug, veränderte er das Leben auf der Erde: bis zu 60 Prozent aller Arten, darunter die Dinosaurier, starb aus. Weitere Massenaussterben in der Erdgeschichte gehen auf Vulkanausbrüche und andere Naturkatastrophen zurück.
Das sechste große Artensterben ist menschengemacht und bereits in vollem Gange, glauben Forscherinnen und Forscher. Laut den Vereinten Nationen sterben pro Tag rund 130 Tier- und Pflanzenarten aus. Gründe sind der Klimawandel, die Umweltverschmutzung, aber auch die schiere Ausbreitung des Menschen in immer mehr fragile Ökosysteme. Die Biodiversität, wie wir sie heute kennen, steht vor dem Kollaps, warnen Experten.
Die gute Nachricht ist: Der Planet werde sich auch davon erholen, sagt Janosch Deeg von »Spektrum der Wissenschaft« im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer. Allerdings wird das millionen von Jahren dauern – und ob der Mensch das Massensterben, das er selbst verursacht hat, überleben wird, ist ebenfalls fraglich. Klar ist schon jetzt: Die Welt wird dann eine andere sein.
Die Wissenschaft versucht deshalb bereits heute, aus den fünf großen Artensterben der Vergangenheit Lehren für die aktuelle Situation zu ziehen: Welche Arten haben überlebt? Welche Faktoren spielen für die Erholung der Ökosysteme eine Rolle? Und lässt sich das Ganze überhaupt noch irgendwie aufhalten? Antworten gibt’s im Podcast.
Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-artensterben
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