Spektrum-Podcast: Die wichtigsten Fakten zur UN-Klimakonferenz
Ernüchternde Bilanz
Es ist bereits die 26. Ausgabe der UN-Klimakonferenz: In Glasgow treffen sich die Vereinten Nationen, um zu beraten, wie die Welt der Klimakrise begegnet.
Obwohl die Wissenschaft bereits seit Jahrzehnten auf das Problem des menschengemachten Klimawandels hinweist, ist bislang wenig passiert. So gab es zwar einige Meilensteine wie das Kyoto-Protokoll oder das Pariser Klimaabkommen, bei dem 2015 das 1,5-Grad-Ziel formuliert wurde. Doch viele UN-Staaten, darunter auch Deutschland, hängen bei der Umsetzung noch hinterher.
Bei der Klimakonferenz zeigt sich außerdem immer wieder, dass der Kampf gegen Erderwärmung, Treibhausgase und Co. zwar eine globale Aufgabe ist. Dennoch braucht es immer Zugpferde, sagt Daniel Lingenhöhl, Chefredakteur von Spektrum der Wissenschaft. Globaler Klimaschutz ohne China, das sei beispielsweise heute undenkbar. Und auch die USA spielen bei der ersten Klimakonferenz nach der Präsidentschaft von Donald Trump wieder eine wichtige Rolle.
Klimakonferenz oder Kindergarten?
Sollten wir das 1,5-Grad-Ziel verfehlen, wird das verheerende Folgen haben, sagt Lingenhöhl. Er veranschaulicht im Podcast, wo die Erde beim Klimawandel derzeit steht, wie viel Zeit uns noch bleibt, um der Krise zu begegnen und welche Maßnahmen es dafür aus Sicht der Wissenschaft bräuchte. Trotz aller Skepsis ist er vor dem Treffen in Glasgow sogar vorsichtig optimistisch und gespannt auf die Beschlüsse. Allerdings gehe es dort manchmal zu wie im Kindergarten.
Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer erklärt Daniel Lingenhöhl die wichtigsten Fakten zur diesjährigen Klimakonferenz: Was sind die Ziele? Wie verbindlich ist eigentlich das, was auf solchen Tagungen beschlossen wird?
Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-un-klimakonferenz
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