COVID-19 und Exzessmortalität: Sterben ist mehr als nur eine Ziffer
Über 200.000 Menschen weltweit sind bereits an oder mit COVID-19 gestorben. Was aber sagt diese absolute Sterbeziffer über die Gefahr der Coronavirus-Pandemie aus? Oft wird sie ins Verhältnis zu den Todesfällen durch andere Erkrankungen gesetzt – etwas bei Influenza. In den saisonalen Grippewellen sterben jedes Jahr weltweit zwischen 200.000 und 600.000 Menschen, so die Schätzungen.
Um sich der möglichen Gefahr durch eine Erkrankung zu nähern, errechnen Wissenschaftler oft die Exzessmortalität, also die Zahl der Sterbefälle in einem bestimmten Zeitraum, die über der erwartbaren Sterblichkeit liegt.
Auch jetzt, angesichts COVID-19 steigt die Exzessmortalität, sterben mehr Menschen, als man üblicherweise erwarten würden. Doch was bedeuten diese Werte? Inwiefern können wir daraus etwas über die Gefährlichkeit von SARS-CoV-2 lernen?
Und was bedeuten all dieses Zahlen angesichts eines jeden Sterbefalls, dem individuellen Leiden und dem Verlust eines Angehörigen? Ein »CoronaUpdate« über das Sterben.
Wie entwickelt sich die Pandemie? Welche Varianten sind warum Besorgnis erregend? Und wie wirksam sind die verfügbaren Impfstoffe? Mehr zum Thema »Wie das Coronavirus die Welt verändert« finden Sie auf unserer Schwerpunktseite. Die weltweite Berichterstattung von »Scientific American«, »Spektrum der Wissenschaft« und anderen internationalen Ausgaben haben wir zudem auf einer Seite zusammengefasst.
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Ärzte Zeitung, »COVID-Tote trotz Impfung haben im Schnitt 2,9 weitere Todesursachen«, 2021
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