Wie finden wir unser Glück? Diese Frage treibt alle Menschen um. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle: Unsere Familie und Freunde zum Beispiel, die Liebe natürlich, auch das Alter, die Gesundheit und die Arbeit. Doch ist auch der Wohnort entscheidend?

In Umfragen zum Thema Glück schneiden Länder wie Finnland, Dänemark und Schweden regelmäßig besonders gut ab – etwa im »World Happiness Report«. Deutschland kommt in der aktuellen Ausgabe des Reports auf Rang 16, nahezu gleichauf mit den USA. Auch innerhalb des deutschen Glücksrankings liegt der Norden vorne: Schleswig-Holstein führt die Tabelle des Glücklichseins hier unangefochten an. Doch woran liegt es, dass die Menschen im Norden angeben, besonders glücklich zu sein?

Liegt das Glück wirklich im Norden?

Forschenden zufolge kommen hier ganz unterschiedliche Faktoren zum Tragen. Sie sprechen von den vier Gs des Glücks: Gesundheit, Gemeinschaft, Geld und Genetik.

Es geht dabei um die persönliche Gesundheit und die Gesundheitsversorgung am Wohnort, um den sozialen Zusammenhalt und das Gefühl, Teil einer Gesellschaft zu sein. Die Erkenntnisse zur Rolle des Geldes widersprechen einem alten Sprichwort: Es macht doch glücklich, zumindest teilweise. Und Studien deuten außerdem darauf hin, dass die Erbanlagen einen Anteil daran haben, wie zufrieden und glücklich wir sind.

Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer erklärt Redakteurin Christiane Gelitz, warum Umfragen zu Glück und Zufriedenheit dennoch mit Vorsicht zu genießen sind. Die Psychologin sieht trotzdem eine Tendenz zum Glück im Norden und erörtert die Gründe, die dafür sprechen.

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