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detektor.fm: Was sahen wir früher durch ein Mikroskop?

Was haben Forscher und Forscherinnen gesehen, als sie vor 300 Jahren durch die ersten Mikroskope geguckt haben? Und was sehen wir heute beim Mikroskopieren durch die alten und durch moderne Geräte? Sietske Fransen vom Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte in Rom ist eine, die es ausprobiert.
Fluoreszenz-Mikroskop mit Objektträger

Wie haben Wissenschaftler und die wenigen Wissenschaftlerinnen der frühen Neuzeit kommuniziert, wenn sie ihre Forschung und ihre Ergebnisse präsentieren und sich darüber austauschen wollten? Und welche Kommunikationsformen haben sie dabei genutzt? Diesen Fragen gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Forschungsgruppe »Visualizing Science« nach. Plötzlich gab es ganz neue Möglichkeiten der Verbreitung, was sich auf alle Bereiche der frühen modernen Forschung ausgewirkt hat. Allgemein ist das 17. Jahrhundert bekannt als eine wissenschaftlich innovative Periode. In dieser Zeit sind viele neue Instrumente entwickelt worden, wie beispielsweise Teleskope und Mikroskope. Das internationale Forschungsprojekt »Visualizing the Unknown: Scientific Observation, Representation and Communication in Seventeenth-century Science and Society«, finanziert vom Dutch Research Council, hat das Ziel, die bahnbrechenden mikroskopischen Beobachtungen des 17. Jahrhunderts zu rekonstruieren. Insbesondere jene von Robert Hooke und Antoni van Leeuwenhoek. Diese Wissenschaftler haben mit ihren Mikroskopen damals unbekanntes Terrain untersucht: Insekten, Spermien, Blut und Bakterien kamen unter ihre Linsen. Um ihre Befunde mit der Welt zu teilen, mussten sie diese aufzeichnen.

Sietske Fransen ist die Leiterin der Forschungsgruppe »Visualizing Science« und Teil jener Expertinnen und Experten des Projekts. Mit ihr hat detektor.fm-Moderatorin Aileen Wrozyna über ihre Faszination für dieses Forschungsfeld gesprochen und über die konkreten wissenschaftlichen Erkenntnisse.

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