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Hemmes mathematische Rätsel: Sagt Herr Münchhausen die Wahrheit?

Vormittags habe er einen 100-Euro-Schein verloren, dessen Nummer mit den Ziffern 9394 endete. Am Nachmittag habe er in der Bibliothek in einem Buch zwischen den Seiten 93 und 94 den verlorenen Geldschein gefunden.
Schwebendes offenes Buch in einem Bücherfenster einer Bibliothek

Während des 2. Weltkrieges gab deutsche Journalist, Mediziner und Amateurzauberkünstler Aloys Christof Wilsmann (1899-1966) eine Buchreihe heraus mit dem Titel »Die kuriosen Bücher«. Den ersten Band, »Heitere Jagd auf Fragezeichen«, schrieb er selbst. Aus diesem Buch stammt folgendes Rätsel.

Herr Münchhausen ist ein notorischer Aufschneider. Neulich erzählte er, er habe vormittags einen 100-Euro-Schein verloren, dessen Nummer mit den vier Ziffern 9394 endete. Am Nachmittag sei er in der Leihbibliothek gewesen und habe ein Buch aus dem Regal genommen, das er noch nie zuvor in den Händen gehabt habe. Dort habe ausgerechnet zwischen den Seiten 93 und 94 sein verloren gegangener Geldschein gesteckt. Kann das stimmen?

Herr Münchhausen hat gelogen, denn die Seiten 93 und 94 sind Vorder- und Rückseite ein und desselben Blattes. Folglich kann zwischen diesen beiden Seiten kein Geldschein gesteckt haben.

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