Soma
Dieses 3-dimensionale Legespiel benutzt in seiner klassischen Variante die 7 nicht-konvexen Gebilde aus bis zu 4 Würfeln, die mit ihren quadratischen Flächen fest aneinandergeklebt sind. Von diesen Gebilden gibt es eines, das aus drei Würfeln besteht, sowie sechs, die aus jeweils vier Würfeln zusammengesetzt sind. Das macht zusammen 27 Würfel, was vom Volumen her einem großen Würfel von 3·3·3 Elementar-Würfeln entspricht; aber lassen sich die 7 Steine auch wirklich so zusammenlegen?
Dieses Bild zeigt schichtweise eine Lösung für den Würfel und zugleich einen Farbcode für die 7 Steine. Der "kleine" Stein, der als einziger nur aus 3 kleinen Würfeln besteht, ist violett.
Ähnlich wie bei Tangram gibt es eine Fülle von (dreidimensionalen) Figuren mit der Aufgabe, diese aus Soma-Steinen aufzubauen. Zum Spielen basteln Sie sich am besten einen Satz von Soma-Steinen, am besten aus 27 exakt gesägten (fertig lieferbaren) Holzwürfeln, die Sie dann zusammenkleben und vielleicht auch noch anmalen oder mit farbigem Papier bekleben sollten. Wenn Sie aber gelernter Architekt sind, können Sie das alles auch auf flachem Papier oder sogar im Kopf.
Das erste Beispiel (die "Burg") ist bis auf die vier Ecktürmchen noch ziemlich zweidimensional:
Die Lösung:
Soma wurde 1936 von dem dänischen Spieleerfinder und damaligen Studenten Piet Hein während einer Quantenmechanik-Vorlesung bei keinem Geringeren als Werner Heisenberg erfunden.
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