Direkt zum Inhalt

Hemmes mathematische Rätsel: Wie können Sie mit 2 Dreien und 2 Achten die 24 bilden?

Ihnen stehen Plus-, Minus-, Mal- und Geteiltzeichen und gewöhnliche Klammern zur Verfügung.
Ein Haufen bunter, 3D-gerenderter Ziffern.

Das 24-Spiel ist ein Rechenspiel, das in Shanghai seit den 1960er Jahren gespielt wird, aber inzwischen auch in zahlreichen anderen Ländern, vor allem im südlichen Afrika, viele Liebhaber gefunden hat. In seiner Originalversion wird es mit einem gewöhnlichen Kartenspiel gespielt, aus dem man die Bildkarten entfernt hat. Es enthält also nur noch die 40 Kreuz-, Pik, Herz- und Karokarten jeweils von 1 bis 10.

Jeder Spieler bekommt vier Karten und muss, wenn er am Zug ist, damit die Zahl 24 bilden. Dazu muss er alle vier Karten benutzen, er darf also keine weglassen oder hinzufügen. Dafür stehen beliebig viele Plus-, Minus-, Mal- und Geteiltzeichen und gewöhnliche Klammern zur Verfügung.

Andere Rechenzeichen darf man nicht verwenden. Es ist ebenso verboten, zwei Zahlen direkt aneinanderzuhängen, also beispielsweise aus 3 und 7 eine 37 zu bilden. Schafft man es, 24 zu bilden, hat man die Runde gewonnen. Mit einer Vier, einer Sieben und zwei Achten könnte man beispielsweise mit der Rechnung (7 − 8:8) · 4 = 24 gewinnen.

Angenommen, Sie haben 2 Dreien und 2 Achten gezogen. Wie können Sie damit die 24 bilden?

Die Lösung ist ganz einfach, obwohl es vielen Menschen schwerfällt, sie zu finden: 8:(3 − 8:3) = 24. Der Wiener Mathematiker Helmut Postl hat 2019 alle 715 Quartette, die sich aus den 40 Karten bilden lassen, systematisch mit dem Computer untersucht und festgestellt, dass man nur mit 149 dieser Quartette nicht den Wert 24 bilden kann. Darunter sind beispielsweise die Quartette aus den jeweils vier Assen, Zweien, Siebenen, Achten, Neunen und Zehnen.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.