Der Mathe-Erklärer
Das "Kleine Mathematikum" ist nicht etwa eine Taschenausgabe des gleichnamigen beliebten Mathematik-Museums in Gießen. Vielmehr äußert sich dessen Gründer Albrecht Beutelspacher in der neuen Buchreihe "Die 101 wichtigsten Fragen und Antworten..." zu Mathematik in allen möglichen Fassetten.
Auf dem Buchumschlag wird er mit dem Titel "Der Mathe-Versteher" charakterisiert. Keine Frage, dass er sein Fach versteht; da wäre der Titel "Der Mathe-Erklärer" angebrachter, denn erklären kann er, und zwar mit bewundernswerter Klarheit – insbesondere bei scheinbar einfachen Fragen wie "Warum ist 2+2=4?" oder "Warum ist minus mal minus gleich plus?".
Auch er antwortet auf die Frage "Kann man sich den vierdimensionalen Raum vorstellen? " mit einem ehrlichen "Ich kann es nicht", erläutert aber anschließend mit großer Anschaulichkeit, wie man sich die Eigenschaften des vierdimensionalen Würfels durch Überlegungen analog zum Übergang vom Quadrat zum dreidimensionalen Würfel erschließen kann.
Das Buch geht auf viele Fragen ein, die oft von Laien an Mathematiker gestellt werden: "Warum darf man nicht durch null teilen?", "Wie groß ist ein DIN-A4-Papier?", "Schneiden sich Parallelen im Unendlichen?", "Warum muss man Mathematik lernen?" und – der Antwortpanne bei Günther Jauchs Fernsehquiz geschuldet – auch "Ist jedes Viereck ein Quadrat?".
Andere Fragen wirken eher so, als hätte der Autor sie sich selbst gestellt, damit sie in das Frage-Antwort-Schema des Buchs passen und weil er die Antworten unbedingt im Buch unterbringen wollte.
Einige Fragen und deren Antworten hätten ohne Weiteres zusammengefasst werden können (beispielsweise "Warum ist Mathematik so schwierig?", "Warum ist Mathematik so schwer zu lernen?" oder "Hat Pythagoras den Satz des Pythagoras erfunden?", "Was bedeutet der Satz des Pythagoras?"). Dies hätte Platz für weitere Fragen geschaffen, schadet aber nicht.
Das Buch zu lesen wird dem Laien ebenso Freude bereiten wie dem mathematisch Vorgebildeten, denn es gibt einen guten Überblick darüber, mit welchen Fragestellungen sich Mathematiker im Lauf der Geschichte beschäftigt haben. Es enthält zahlreiche populäre Probleme, zum Beispiel die Sache mit der Anzahl der Reiskörner auf dem Schachbrett, das notorische Ziegenproblem und die Berechnung des Osterdatums. Ungelöstes – Hilberts berühmte Liste aus dem Jahr 1900, die Millionen- Dollar-Probleme des Clay-Instituts, das (3n+1)-Problem – wird ebenso angesprochen wie Grundfragen der Mathematik: "Ist Mathematik widerspruchsfrei?", "Werden mathematische Erkenntnisse entdeckt oder erfunden?"
Ein echter Beutelspacher!
Auf dem Buchumschlag wird er mit dem Titel "Der Mathe-Versteher" charakterisiert. Keine Frage, dass er sein Fach versteht; da wäre der Titel "Der Mathe-Erklärer" angebrachter, denn erklären kann er, und zwar mit bewundernswerter Klarheit – insbesondere bei scheinbar einfachen Fragen wie "Warum ist 2+2=4?" oder "Warum ist minus mal minus gleich plus?".
Auch er antwortet auf die Frage "Kann man sich den vierdimensionalen Raum vorstellen? " mit einem ehrlichen "Ich kann es nicht", erläutert aber anschließend mit großer Anschaulichkeit, wie man sich die Eigenschaften des vierdimensionalen Würfels durch Überlegungen analog zum Übergang vom Quadrat zum dreidimensionalen Würfel erschließen kann.
Das Buch geht auf viele Fragen ein, die oft von Laien an Mathematiker gestellt werden: "Warum darf man nicht durch null teilen?", "Wie groß ist ein DIN-A4-Papier?", "Schneiden sich Parallelen im Unendlichen?", "Warum muss man Mathematik lernen?" und – der Antwortpanne bei Günther Jauchs Fernsehquiz geschuldet – auch "Ist jedes Viereck ein Quadrat?".
Andere Fragen wirken eher so, als hätte der Autor sie sich selbst gestellt, damit sie in das Frage-Antwort-Schema des Buchs passen und weil er die Antworten unbedingt im Buch unterbringen wollte.
Einige Fragen und deren Antworten hätten ohne Weiteres zusammengefasst werden können (beispielsweise "Warum ist Mathematik so schwierig?", "Warum ist Mathematik so schwer zu lernen?" oder "Hat Pythagoras den Satz des Pythagoras erfunden?", "Was bedeutet der Satz des Pythagoras?"). Dies hätte Platz für weitere Fragen geschaffen, schadet aber nicht.
Das Buch zu lesen wird dem Laien ebenso Freude bereiten wie dem mathematisch Vorgebildeten, denn es gibt einen guten Überblick darüber, mit welchen Fragestellungen sich Mathematiker im Lauf der Geschichte beschäftigt haben. Es enthält zahlreiche populäre Probleme, zum Beispiel die Sache mit der Anzahl der Reiskörner auf dem Schachbrett, das notorische Ziegenproblem und die Berechnung des Osterdatums. Ungelöstes – Hilberts berühmte Liste aus dem Jahr 1900, die Millionen- Dollar-Probleme des Clay-Instituts, das (3n+1)-Problem – wird ebenso angesprochen wie Grundfragen der Mathematik: "Ist Mathematik widerspruchsfrei?", "Werden mathematische Erkenntnisse entdeckt oder erfunden?"
Ein echter Beutelspacher!
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben