Parforceritt durch die Biologie
Als Lehrerin und Dozentin für Biologie hatte ich ein komisches Gefühl im Bauch, als ich das Buch "Biologie für Dummies" von Donna Rae Siegfried in den Händen hielt. Ob das wohl der richtige Titel für ein so wichtiges Fach in Schule und Universität ist?
Doch Donna Rae Siegfried hat es geschafft, auf über 350 Seiten den Stoff der Biologie in einer angenehmen, klaren und deutlichen Sprache zusammenzutragen. Dabei beschränkt sie sich nicht darauf, nur kurze Definitionen zu geben, sondern versucht tatsächlich das breite Spektrum an wichtigen biologischen Themen dem Leser in einer verständlichen Sprache näherzubringen. Denn neben ihrem Studium der Biologie hat sich die Autorin schon sehr früh für das Schreiben interessiert, und so belegte sie auch das Fach Journalismus. Sie begeisterte sich für biologische und medizinische Themen und schrieb darüber eine Menge Bücher.
Ziel des Dummies-Buchs ist, den Leser mehr über das Leben im Allgemeinen lernen zu lassen. Dazu wählt Siegfried eine Unterteilung in sechs große Bereiche auf der Grundlage, dass alle Lebewesen nahezu gleich sind: Es geht um Energiegewinnung und Energieumsatz, Abfallentsorgung und Vermehrung, Teilen mit anderen, Evolution, Ökologie und Ökosysteme. Der siebte Teil des Werks, die "Top Ten", enthält Informationen zu zehn wichtigsten Entdeckungen in der Biologie sowie zehn wichtige und sehenswerte Websites, die sich mit der Biologie beschäftigen.
In den insgesamt 24 Einzelkapiteln geht es dann ans "Eingemachte". Beim Lesen erkennt man sehr schnell, dass die Autorin versucht, fast jeden wichtigen Begriff aus der Biologie zu erklären und mit vielen anderen Dingen in Zusammenhang zu bringen. Auch ein Überblick zu den Grundlagen der Chemie wird hier nicht vergessen. Als Neurobiologin interessierte mich vor allem das Kapitel zum Nervensystem und Gehirn. Eingebettet ist dieser wichtige Bereich der Biologie in das Kapitel "Besser leben mit Biologie". Die Überschrift war mir erst unklar, doch die Autorin hat diese Überschrift gewählt, weil sie damit das Wechselspiel zwischen Stoffwechselprozessen, Reaktionen und der Kontrolle des Organismus zur Chaosvermeidung unter einen Hut gebracht hat.
Die Informationen zum Nervensystem und das Gehirn werden allerdings sehr knapp gehalten. Siegfried erzählt etwas zum Aufbau eines Neurons und zur Funktion der Natrium-Kalium-Pumpe an den Membranen von Nervenzellen. Hier geht die Autorin durchaus ins Detail. Allerdings vermisst der aufmerksame Leser eine Skizze zum groben Aufbau unseres Denkorgans – für mich ist dies jedoch durchaus wichtig, denn um das große Chaos im Körper zu verhindern, bedarf es der obersten Kontrolle. Da will möchte man wenigstens wissen, welcher Teil wofür verantwortlich ist und wo es sitzt. Eingebettet hat die Autorin in dieses Kapitel zudem die Enzyme, Hormone und wie sich Muskeln kontrahieren – und wie sich andere Tiere und Pflanzen bewegen. Große Tiere werden jedoch eher weniger genannt: Es handelt sich um Einzeller und Organismen, die aus wenigen Zellen aufgebaut sind.
Trotz mancher Lücken und obwohl mich dieses Buch an einigen Stellen an ein Nachschlagewerk erinnert hat, eignet es sich hervorragend für einen an Biologie interessierten Zeitgenossen, der einen schnellen und an manchen Stellen auch detaillierten Überblick des Fachs haben möchte. Studenten und Schüler können es nutzen, wenn sie kurz vor Prüfungen noch einmal alles wiederholen wollen. Es ist didaktisch sehr gut aufgearbeitet, und durch die witzigen Überschriften sowie den lockeren Schreibstil lässt es den Leser auch das eine oder andere Mal schmunzeln.
Doch Donna Rae Siegfried hat es geschafft, auf über 350 Seiten den Stoff der Biologie in einer angenehmen, klaren und deutlichen Sprache zusammenzutragen. Dabei beschränkt sie sich nicht darauf, nur kurze Definitionen zu geben, sondern versucht tatsächlich das breite Spektrum an wichtigen biologischen Themen dem Leser in einer verständlichen Sprache näherzubringen. Denn neben ihrem Studium der Biologie hat sich die Autorin schon sehr früh für das Schreiben interessiert, und so belegte sie auch das Fach Journalismus. Sie begeisterte sich für biologische und medizinische Themen und schrieb darüber eine Menge Bücher.
Ziel des Dummies-Buchs ist, den Leser mehr über das Leben im Allgemeinen lernen zu lassen. Dazu wählt Siegfried eine Unterteilung in sechs große Bereiche auf der Grundlage, dass alle Lebewesen nahezu gleich sind: Es geht um Energiegewinnung und Energieumsatz, Abfallentsorgung und Vermehrung, Teilen mit anderen, Evolution, Ökologie und Ökosysteme. Der siebte Teil des Werks, die "Top Ten", enthält Informationen zu zehn wichtigsten Entdeckungen in der Biologie sowie zehn wichtige und sehenswerte Websites, die sich mit der Biologie beschäftigen.
In den insgesamt 24 Einzelkapiteln geht es dann ans "Eingemachte". Beim Lesen erkennt man sehr schnell, dass die Autorin versucht, fast jeden wichtigen Begriff aus der Biologie zu erklären und mit vielen anderen Dingen in Zusammenhang zu bringen. Auch ein Überblick zu den Grundlagen der Chemie wird hier nicht vergessen. Als Neurobiologin interessierte mich vor allem das Kapitel zum Nervensystem und Gehirn. Eingebettet ist dieser wichtige Bereich der Biologie in das Kapitel "Besser leben mit Biologie". Die Überschrift war mir erst unklar, doch die Autorin hat diese Überschrift gewählt, weil sie damit das Wechselspiel zwischen Stoffwechselprozessen, Reaktionen und der Kontrolle des Organismus zur Chaosvermeidung unter einen Hut gebracht hat.
Die Informationen zum Nervensystem und das Gehirn werden allerdings sehr knapp gehalten. Siegfried erzählt etwas zum Aufbau eines Neurons und zur Funktion der Natrium-Kalium-Pumpe an den Membranen von Nervenzellen. Hier geht die Autorin durchaus ins Detail. Allerdings vermisst der aufmerksame Leser eine Skizze zum groben Aufbau unseres Denkorgans – für mich ist dies jedoch durchaus wichtig, denn um das große Chaos im Körper zu verhindern, bedarf es der obersten Kontrolle. Da will möchte man wenigstens wissen, welcher Teil wofür verantwortlich ist und wo es sitzt. Eingebettet hat die Autorin in dieses Kapitel zudem die Enzyme, Hormone und wie sich Muskeln kontrahieren – und wie sich andere Tiere und Pflanzen bewegen. Große Tiere werden jedoch eher weniger genannt: Es handelt sich um Einzeller und Organismen, die aus wenigen Zellen aufgebaut sind.
Trotz mancher Lücken und obwohl mich dieses Buch an einigen Stellen an ein Nachschlagewerk erinnert hat, eignet es sich hervorragend für einen an Biologie interessierten Zeitgenossen, der einen schnellen und an manchen Stellen auch detaillierten Überblick des Fachs haben möchte. Studenten und Schüler können es nutzen, wenn sie kurz vor Prüfungen noch einmal alles wiederholen wollen. Es ist didaktisch sehr gut aufgearbeitet, und durch die witzigen Überschriften sowie den lockeren Schreibstil lässt es den Leser auch das eine oder andere Mal schmunzeln.
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