Zurück zur Natur
Der Lotus verfügt über eine erstaunliche Eigenschaft, die schon früh registriert worden ist. Womit seine riesigen schildförmigen Blätter auch in Berührung kommen, sie sehen immer wie frisch gewaschen aus. Heute weiß man, wie dieser "Lotus-Effekt" zu Stande kommt: Die Lotusblätter sind mit winzigen Noppen übersät, die aus Wasser abstoßenden Wachskristalloiden aufgebaut sind. An diesen Noppen bleibt kaum etwas haften, und wenn etwas haften bleibt, wird es vom Regenwasser schnell weggespült.
Diese Erkenntnis hat den Anstoß zu bedeutenden technischen Innovationen gegeben. Mittlerweile ist es gelungen Lacke, Dachziegel und Folien zu entwickeln, die sich selbst so reinigen, wie es der Lotus tut. Die Natur ist aber generell wie eine Fabrik, die bei allem, was sie produziert, mit verschwindend wenig Rohstoffen auskommt. Energie verbraucht sie kaum – was sie auch herstellt, die Temperaturen in ihren "Öfen" sind immer lächerlich niedrig. Ihre Produkte sind vollständig biologisch abbaubar und wiederverwertbar. Und was sie auch tut, mit schlafwandlerischer Sicherheit gelingt es ihr immer wieder, die in technischer, ökonomischer und ökologischer Hinsicht optimalen Lösungsstrategien zu finden.
Der Gedanke liegt deshalb nahe, sich biologische Systeme zum Vorbild zu nehmen und ihre Konstruktions- und Organisationsprinzipien, ihre Regelungs- und Steuerungsmechanismen, ihre Verfahrensweisen und Materialien für technische Innovationen nutzbar zu machen. Genau das versucht die Bionik.
Der Zoologe und Bionik-Pionier Werner Nachtigall befasst sich auf seiner CD "Bionik. Was ist das? Was kann das? Was soll das?" exemplarisch mit ihren wesentlichen Errungenschaften und erläutert ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten: vom Schiffs- und Roboterbau angefangen bis hin zum Verkehrswesen, zur Medizin und zur Nanotechnik. Nachtigall skizziert die Geschichte und Vorgeschichte der Bionik und arbeitet heraus, was Mutter Natur zur Erfindung des Stacheldrahts, des Salzstreuers und des Stahlbetons beigetragen hat.
Er beschäftigt sich mit den ungeheuren Potentialen, die noch in der Bionik stecken. So könnte die Bionik den Bau von solarbetriebenen Wasserstoff-Farmen ermöglichen, die nach dem Prinzip der künstlichen Fotosynthese arbeiten werden. Und letztlich macht er deutlich, warum die Bionik zum Fundament eines neuen, systemischen Weltbildes und einer neuen, ökologisch ausgerichteten Ethik werden könnte.
Eine brillante Einführung in die Grundlagen und die Arbeitsweise der Bionik.
Diese Erkenntnis hat den Anstoß zu bedeutenden technischen Innovationen gegeben. Mittlerweile ist es gelungen Lacke, Dachziegel und Folien zu entwickeln, die sich selbst so reinigen, wie es der Lotus tut. Die Natur ist aber generell wie eine Fabrik, die bei allem, was sie produziert, mit verschwindend wenig Rohstoffen auskommt. Energie verbraucht sie kaum – was sie auch herstellt, die Temperaturen in ihren "Öfen" sind immer lächerlich niedrig. Ihre Produkte sind vollständig biologisch abbaubar und wiederverwertbar. Und was sie auch tut, mit schlafwandlerischer Sicherheit gelingt es ihr immer wieder, die in technischer, ökonomischer und ökologischer Hinsicht optimalen Lösungsstrategien zu finden.
Der Gedanke liegt deshalb nahe, sich biologische Systeme zum Vorbild zu nehmen und ihre Konstruktions- und Organisationsprinzipien, ihre Regelungs- und Steuerungsmechanismen, ihre Verfahrensweisen und Materialien für technische Innovationen nutzbar zu machen. Genau das versucht die Bionik.
Der Zoologe und Bionik-Pionier Werner Nachtigall befasst sich auf seiner CD "Bionik. Was ist das? Was kann das? Was soll das?" exemplarisch mit ihren wesentlichen Errungenschaften und erläutert ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten: vom Schiffs- und Roboterbau angefangen bis hin zum Verkehrswesen, zur Medizin und zur Nanotechnik. Nachtigall skizziert die Geschichte und Vorgeschichte der Bionik und arbeitet heraus, was Mutter Natur zur Erfindung des Stacheldrahts, des Salzstreuers und des Stahlbetons beigetragen hat.
Er beschäftigt sich mit den ungeheuren Potentialen, die noch in der Bionik stecken. So könnte die Bionik den Bau von solarbetriebenen Wasserstoff-Farmen ermöglichen, die nach dem Prinzip der künstlichen Fotosynthese arbeiten werden. Und letztlich macht er deutlich, warum die Bionik zum Fundament eines neuen, systemischen Weltbildes und einer neuen, ökologisch ausgerichteten Ethik werden könnte.
Eine brillante Einführung in die Grundlagen und die Arbeitsweise der Bionik.
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