Saubere Energie für den Schreibtisch
Wer träumt nicht davon, wieder einmal einen Baukasten zu bekommen und etwas zusammenzubauen? Zumindest der Rezensent – und mit ihm wohl zumindest viele andere Männer. Dieser Baukasten zur Brennstoffzelle aus dem Kosmos-Verlag hat dann meine freudigen Erwartungen noch übertroffen, gewährt er doch einen Blick in die Zukunft: Das Auto von Morgen wird leise dahin surren und sauberen Wasserstoff verbrauchen. Noch können wir zwar nur träumen von einem kommerziell verfügbaren Fortbewegungsmittel dieser Art – der Baukasten gewährt allerdings einen guten Vorgeschmack.
Warum ist die Brennstoffzelle so bedeutend? Sie liefert Strom auf effizientere Weise als herkömmliche Kraftwerke, da diese Strom über den "Umweg" von der chemisch erzeugten Wärmeenergie über die mechanische zur elektrischen Energie gewinnen. Die Brennstoffzelle hingegen gewinnt den Strom direkt aus der chemischen Reaktionsenergie. Ihr Wirkungsgrad ist deshalb wesentlich größer als bei den meisten der herkömmlichen Energieumwandlungen.
Die Brennstoffzelle von Kosmos bringt so ein Modell nun auf den Tisch, das man über die sehr professionell ausgearbeiteten Bausteine und die klare Bauanleitung gut selbst aufbauen kann. Die Beschreibung ist klar und detailliert, die vielen Abbildungen unterstützen den Kontrollblick: Habe ich auch alles richtig zusammengesteckt?
Über verschiedene Versuchsanordnungen kann man dann das Fahrzeug auf unterschiedliche Weise in Bewegung setzen – was durchaus den Basteltrieb anregt. So lässt es sich zwar bereits mit Strom aus einer Batterie oder durch ein ebenfalls vorhandenes Solarmodul betreiben, mit dem das Gefährt schon bei leichtem herbstlichen Sonnenschein zu rollen beginnt. Doch liegt das Hauptaugenmerk natürlich auf der Brennstoffzelle: Durch Elektrolyse wird Wasser in Sauer- und Wasserstoff getrennt, der über Verbrennung dann den Motor antreibt. In der Anleitung finden sich dazu die Details, in denen die Funktionsweise genauestens beschrieben werden – ebenso wie jene der Solarzelle.
Das Begleitheft zum Erstellen der Versuche ist aber noch viel umfangreicher: Viele Seiten zeigen bunt bebildert verschiedene Anwendungen der Sonnenenergie, von Elektro- oder Brennstoffzellenautos – etwa den Tesla-Roadster oder den F-Cell von Daimler-Benz. Kurz wird hier auch auf die möglichen Klimaveränderungen der Zukunft und die Endlichkeit unserer fossilen Rohstoffe eingegangen, weswegen der Brennstoffzelle die Zukunft gehören dürfte. Denn erneuerbare Energien sind praktisch unerschöpflich und nachhaltig und garantieren damit die Energieversorgung kommender Generationen.
Der interessierte Tüftler findet in diesem Bausatz ein sowohl technisch als auch gestalterisch anspruchsvolles Fahrzeug, das auf dem Schreibtisch ruhig seine Fahrstrecke abspult. Der Preis erscheint dem Rezensenten zwar etwas hoch, dafür erhält man jedoch ein qualitativ hoch stehendes Produkt. Seine Freude am Zusammenbau lässt sich ohnehin nicht verleugnen.
Warum ist die Brennstoffzelle so bedeutend? Sie liefert Strom auf effizientere Weise als herkömmliche Kraftwerke, da diese Strom über den "Umweg" von der chemisch erzeugten Wärmeenergie über die mechanische zur elektrischen Energie gewinnen. Die Brennstoffzelle hingegen gewinnt den Strom direkt aus der chemischen Reaktionsenergie. Ihr Wirkungsgrad ist deshalb wesentlich größer als bei den meisten der herkömmlichen Energieumwandlungen.
Die Brennstoffzelle von Kosmos bringt so ein Modell nun auf den Tisch, das man über die sehr professionell ausgearbeiteten Bausteine und die klare Bauanleitung gut selbst aufbauen kann. Die Beschreibung ist klar und detailliert, die vielen Abbildungen unterstützen den Kontrollblick: Habe ich auch alles richtig zusammengesteckt?
Über verschiedene Versuchsanordnungen kann man dann das Fahrzeug auf unterschiedliche Weise in Bewegung setzen – was durchaus den Basteltrieb anregt. So lässt es sich zwar bereits mit Strom aus einer Batterie oder durch ein ebenfalls vorhandenes Solarmodul betreiben, mit dem das Gefährt schon bei leichtem herbstlichen Sonnenschein zu rollen beginnt. Doch liegt das Hauptaugenmerk natürlich auf der Brennstoffzelle: Durch Elektrolyse wird Wasser in Sauer- und Wasserstoff getrennt, der über Verbrennung dann den Motor antreibt. In der Anleitung finden sich dazu die Details, in denen die Funktionsweise genauestens beschrieben werden – ebenso wie jene der Solarzelle.
Das Begleitheft zum Erstellen der Versuche ist aber noch viel umfangreicher: Viele Seiten zeigen bunt bebildert verschiedene Anwendungen der Sonnenenergie, von Elektro- oder Brennstoffzellenautos – etwa den Tesla-Roadster oder den F-Cell von Daimler-Benz. Kurz wird hier auch auf die möglichen Klimaveränderungen der Zukunft und die Endlichkeit unserer fossilen Rohstoffe eingegangen, weswegen der Brennstoffzelle die Zukunft gehören dürfte. Denn erneuerbare Energien sind praktisch unerschöpflich und nachhaltig und garantieren damit die Energieversorgung kommender Generationen.
Der interessierte Tüftler findet in diesem Bausatz ein sowohl technisch als auch gestalterisch anspruchsvolles Fahrzeug, das auf dem Schreibtisch ruhig seine Fahrstrecke abspult. Der Preis erscheint dem Rezensenten zwar etwas hoch, dafür erhält man jedoch ein qualitativ hoch stehendes Produkt. Seine Freude am Zusammenbau lässt sich ohnehin nicht verleugnen.
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