Buchkritik zu »Advanced Astrophysics«
In der Astrophysik wird versucht, Vorgänge im Kosmos mit Hilfe fundamentaler Physik zu beschreiben. Ein tieferes Verständnis der Astronomie/Astrophysik ist daher nur möglich, wenn man die zu Grunde liegenden physikalischen Vorgänge versteht. Ziel des vorliegenden Buches ist es, dieses physikalische Verständnis zu vermitteln. Die Zielgruppe sind Studenten höherer Semester.
Das Buch ist in vier Teile unterteilt. Der erste Teil enthält die Klassische Mechanik, wobei aber nicht nur Bahnbewegungen von Planeten und Sternen, sondern auch Dynamik von (Scheiben-)Galaxien und die Expansion des Kosmos behandelt werden. Der zweite Teil ist der Statistischen Mechanik gewidmet, enthält unter anderem Abschnitte über das frühe Universum und den Sternaufbau. Im dritten Teil wird Elektromagnetismus behandelt, wobei auch hochenergetische Prozesse in Supernovae und Pulsaren besprochen werden. Im vierten und letzten Teil werden quantenmechanische Phänomene behandelt, vom Wasserstoffatom bis hin zu Molekülen.
Was mir bei der Lektüre gefallen hat, ist die sinnvolle Einteilung unter physikalischen und nicht astronomischen Gesichtspunkten. So kommt es, dass zum Beispiel die Kosmologie an mehreren Stellen behandelt wird. Was mir bei der Lektüre aber weniger zusagte, ist der extrem knappe Stil, der meiner Meinung nach zu knapp ist. Zum Beispiel werden Quasare auf zwei (!) Sätze reduziert, wobei der Eindruck entstehen könnte, es handele sich um Sterne (stellar-like objects...). Fazit: wegen des knappen Stils als Repetitorium brauchbar, als Lehrbuch aber auf keinen Fall geeignet.
Das Buch ist in vier Teile unterteilt. Der erste Teil enthält die Klassische Mechanik, wobei aber nicht nur Bahnbewegungen von Planeten und Sternen, sondern auch Dynamik von (Scheiben-)Galaxien und die Expansion des Kosmos behandelt werden. Der zweite Teil ist der Statistischen Mechanik gewidmet, enthält unter anderem Abschnitte über das frühe Universum und den Sternaufbau. Im dritten Teil wird Elektromagnetismus behandelt, wobei auch hochenergetische Prozesse in Supernovae und Pulsaren besprochen werden. Im vierten und letzten Teil werden quantenmechanische Phänomene behandelt, vom Wasserstoffatom bis hin zu Molekülen.
Was mir bei der Lektüre gefallen hat, ist die sinnvolle Einteilung unter physikalischen und nicht astronomischen Gesichtspunkten. So kommt es, dass zum Beispiel die Kosmologie an mehreren Stellen behandelt wird. Was mir bei der Lektüre aber weniger zusagte, ist der extrem knappe Stil, der meiner Meinung nach zu knapp ist. Zum Beispiel werden Quasare auf zwei (!) Sätze reduziert, wobei der Eindruck entstehen könnte, es handele sich um Sterne (stellar-like objects...). Fazit: wegen des knappen Stils als Repetitorium brauchbar, als Lehrbuch aber auf keinen Fall geeignet.
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