Buchkritik zu »Astronomisches Praktikum«
Otto Zimmermanns "Longseller" liegt nun in der 6. neu bearbeiteten Auflage vor. Das Buch ist vor allem für den Gebrauch an Schulen konzipiert, wo es beispielsweise als Grundlage für astronomische Arbeitsgemeinschaften dienen kann. Es ist aber auch Volkshochschuldozenten, Physikstudenten und fortgeschrittenen Astroamateuren zu empfehlen, die trotz der elementaren Themenauswahl manch neue Einsicht gewinnen werden.
Das Buch beinhaltet eine Sammlung von 21 Beobachtungsaufgaben zu den Themenkreisen Erde, Mond, Sonne, Planetensystem und Fixsterne. Als typische Aufgaben seien zum Beispiel genannt: die Bestimmung der geographischen Koordinaten des Beobachtungsortes, der Erdmasse, der Gebirgshöhen auf dem Mond, das Ableiten von Rotationselementen der Sonne, die Messung der Solarkonstanten oder auch einfache Beobachtungen der Jupitermonde oder Veränderlicher Sterne. Zu jedem Experiment wird zunächst eine kurze Einführung in die Theorie gegeben. Die dabei verwendete Mathematik sollte von guten Schülern der höheren Klassenstufen bewältigt werden können, typische Teilnehmer an Volkshochschulkursen wären allerdings überfordert. Dem Theorieabschnitt folgen eine genaue Beschreibung der Messmethode sowie Beispiele für die Auswertung konkret gewonnener Messreihen. Der Autor denkt vor allem an ältere Schüler, die durch sorgfältig durchgeführte und ausgewertete Experimente in die Astronomie als Wissenschaft eingeführt werden sollen. Bei jüngeren Schülern wird man sicher viel elementarer an die Astronomie herangehen und hierzu andere Literatur befragen. Es wäre auch zu überlegen, ob man nicht die Themen des »Astronomischen Praktikums«, die unverändert aus den siebziger Jahren übernommen wurden, aktualisieren oder ergänzen kann. Heutige Schüler sind von Zeitreisen, gekrümmten Räumen und Urknall fasziniert, der Gebrauch des Computers ist für sie selbstverständlich. Dies in ein astronomisches Praktikum einzubauen, wäre eine lohnenswerte didaktische Aufgabe.
Das Buch beinhaltet eine Sammlung von 21 Beobachtungsaufgaben zu den Themenkreisen Erde, Mond, Sonne, Planetensystem und Fixsterne. Als typische Aufgaben seien zum Beispiel genannt: die Bestimmung der geographischen Koordinaten des Beobachtungsortes, der Erdmasse, der Gebirgshöhen auf dem Mond, das Ableiten von Rotationselementen der Sonne, die Messung der Solarkonstanten oder auch einfache Beobachtungen der Jupitermonde oder Veränderlicher Sterne. Zu jedem Experiment wird zunächst eine kurze Einführung in die Theorie gegeben. Die dabei verwendete Mathematik sollte von guten Schülern der höheren Klassenstufen bewältigt werden können, typische Teilnehmer an Volkshochschulkursen wären allerdings überfordert. Dem Theorieabschnitt folgen eine genaue Beschreibung der Messmethode sowie Beispiele für die Auswertung konkret gewonnener Messreihen. Der Autor denkt vor allem an ältere Schüler, die durch sorgfältig durchgeführte und ausgewertete Experimente in die Astronomie als Wissenschaft eingeführt werden sollen. Bei jüngeren Schülern wird man sicher viel elementarer an die Astronomie herangehen und hierzu andere Literatur befragen. Es wäre auch zu überlegen, ob man nicht die Themen des »Astronomischen Praktikums«, die unverändert aus den siebziger Jahren übernommen wurden, aktualisieren oder ergänzen kann. Heutige Schüler sind von Zeitreisen, gekrümmten Räumen und Urknall fasziniert, der Gebrauch des Computers ist für sie selbstverständlich. Dies in ein astronomisches Praktikum einzubauen, wäre eine lohnenswerte didaktische Aufgabe.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben