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Buchkritik zu »Atlas für Himmelsbeobachter«

Der bei Sternfreunden wegen seiner Kompaktheit und trotzdem umfangreichen Kartenmaterials beliebte „Atlas für Himmelsbeobachter“ erschien jetzt in der 4. Auflage. Kernstück des Buches ist der ausführliche Kartenteil. Auf der rechten Seite befindet sich eine Übersichtskarte des Himmelsausschnitts, in der die Sternbilder und zahlreiche Himmelsobjekte eingetragen sind. Das Aufsuchen der insgesamt 250 Deep-Sky Objekte wird durch weitere detailliertere Karten erleichtert. Aufnahmen dieser Objekte sind in einem weiteren Kapitel abgebildet. Ein Tip für Astrofotografen: Wegen des einheitlichen Kartenmaßstabs können leicht Schablonen für Objektivgesichtsfelder angefertigt werden.

Die linke Seite enthält eine Auflistung der hellsten Sterne und Deep-Sky Objekte mit den wichtigsten Daten, ergänzt durch eine Beschreibung des visuellen Eindrucks der nichtstellaren Objekte im Fernrohr. Beobachter von Veränderlichen und Doppelsternen erhalten durch die Angabe der Positionswinkel und Abstände zueinander sowie Helligkeitskurven Hilfestellungen. Im Kalendarium sind die Termine der Mondphasen sowie besonderer Planetenstellungen für den Zeitraum bis 2022 verzeichnet. Einzig negativ fiel mir auf, daß sich in den Aufsuchkarten einige Deep-Sky Objekte nah am Kartenrand befinden, und somit das Auffinden erschwert wird. Dieses Buch ist ein Standardwerk für Himmelsbeobachter.
  • Quellen
ASTRONOMIE HEUTE 12/2005

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