Buchkritik zu »Das Schicksal des Universums«
Der deutsche Astrophysiker Günther Hasinger nimmt in seinem Buch "Das Schicksal des Universums" den Leser mit auf eine spannende und unterhaltsame Reise durch die Geschichte des Universums – von seinem Anfang bis zu seinem zukünftigen Ende. Der Autor stellt dabei einige der wichtigsten Entdeckungen der Astronomie und Astrophysik vor. Darüber hinaus lernt der Leser in zehn Kapiteln, die mit teils unterhaltsamen und kuriosen Unterkapiteltiteln aufgelockert sind, einige der wichtigsten Themen und Fragestellungen der modernen Astrophysik kennen. Beispiele dafür sind die Suche nach den Komponenten der Dunklen Materie oder der Dunklen Energie. Der Leser gewinnt dadurch einen sehr vollständigen Überblick über die aktuelle Erforschung des Universums. Diese reicht von der Suche nach neuen Planeten über die Entdeckung eines Schwarzen Loches im Inneren unserer Milchstraße bis hin zur Bestimmung der kosmologischen Parameter des gegenwärtig am meisten akzeptierten Weltmodells.
Zum Gelingen dieses Buches trägt entscheidend dazu bei, dass der international anerkannte Forscher nicht nur die Methoden, die zu wichtigen Entdeckungen führten, und deren Sinn und Zweck erklärt, sondern dass er auch interessante Hintergrundinformationen dazu liefert. Gewürzt wird das Ganze an einigen Stellen mit der subjektiven Meinung des Astrophysikers sowohl zu Entdeckungen als auch Personen. Als Astrophysiker, der gegenwärtig in der Forschung tätig ist, gefiel es mir sehr gut, dass Günther Hasinger gegenwärtige und zukünftige bodengebundene Teleskope und Forschungssatelliten erwähnt und diskutiert – auch die, an denen Forscherkollegen und er tatkräftig mitbeteiligt sind.
Erfrischend sind die persönlichen Anekdoten, mit denen Günther Hasinger aus dem Nähkästchen plaudert. Das bekannteste Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit, welches auch in den Medien für viele Schlagzeilen sorgte, ist die Entscheidung, dass Pluto seit dem Sommer 2006 "nur" noch ein Zwergplanet ist. Hier ermöglicht der Autor – als einer der Entscheidungsträger – einen Einblick in den Entscheidungsprozess dieses auch von den Astrophysikern kontrovers diskutierten Themas. Kurzum, der Einblick in das Alltagsleben eines Astrophysikers trägt mit zum Lesevergnügen bei.
Dem Direktor des Max-Planck-Instituts für Extraterrestrische Physik in Garching gelingt es anhand einfacher, illustrativer Beispiele aus dem alltäglichen Leben, komplexe physikalische Effekte dem Laien näher zu bringen. 48 farbige, illustrative Abbildungen lockern den Text angenehm auf und machen komplexere Sachverhalte dem Leser dadurch noch zugänglicher. Diverse Zitate von berühmten Astrophysikern aus Gegenwart und Vergangenheit und ein Quellenverzeichnis reichern den Text an.
Im Kapitel "Das Schicksal des Universums" stellt der Honorarprofessor an der Technischen Universität München die gesamte Geschichte des Universums vom Urknall bis heute sehr anschaulich im Zeitraffer ("Kalender des Universums") eines Menschenjahrs dar. Das Buch schließt Günther Hasinger mit dem Kapitel "Wo bleibt Gott?" ab – eine Frage die in öffentlichen Vorträgen des deutschen Wissenschaftlers oft das Publikum an ihn stellt.
Abschließend möchte ich feststellen, dass es dem international anerkannten Forscher sehr gut gelungen ist, dem Leser wichtige Entdeckungen, Themen und Fragestellungen der Astrophysik aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft anschaulich und kurzweilig auf 288 Seiten zu präsentieren und zu erklären. Die Aussage in der Einleitung "Darf ich Sie einladen zu einer Reise durch die Geschichte des Universums?" wird der Leser sehr gerne annehmen, um mehr über das Schicksal unseres Universums zu erfahren.
Zum Gelingen dieses Buches trägt entscheidend dazu bei, dass der international anerkannte Forscher nicht nur die Methoden, die zu wichtigen Entdeckungen führten, und deren Sinn und Zweck erklärt, sondern dass er auch interessante Hintergrundinformationen dazu liefert. Gewürzt wird das Ganze an einigen Stellen mit der subjektiven Meinung des Astrophysikers sowohl zu Entdeckungen als auch Personen. Als Astrophysiker, der gegenwärtig in der Forschung tätig ist, gefiel es mir sehr gut, dass Günther Hasinger gegenwärtige und zukünftige bodengebundene Teleskope und Forschungssatelliten erwähnt und diskutiert – auch die, an denen Forscherkollegen und er tatkräftig mitbeteiligt sind.
Erfrischend sind die persönlichen Anekdoten, mit denen Günther Hasinger aus dem Nähkästchen plaudert. Das bekannteste Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit, welches auch in den Medien für viele Schlagzeilen sorgte, ist die Entscheidung, dass Pluto seit dem Sommer 2006 "nur" noch ein Zwergplanet ist. Hier ermöglicht der Autor – als einer der Entscheidungsträger – einen Einblick in den Entscheidungsprozess dieses auch von den Astrophysikern kontrovers diskutierten Themas. Kurzum, der Einblick in das Alltagsleben eines Astrophysikers trägt mit zum Lesevergnügen bei.
Dem Direktor des Max-Planck-Instituts für Extraterrestrische Physik in Garching gelingt es anhand einfacher, illustrativer Beispiele aus dem alltäglichen Leben, komplexe physikalische Effekte dem Laien näher zu bringen. 48 farbige, illustrative Abbildungen lockern den Text angenehm auf und machen komplexere Sachverhalte dem Leser dadurch noch zugänglicher. Diverse Zitate von berühmten Astrophysikern aus Gegenwart und Vergangenheit und ein Quellenverzeichnis reichern den Text an.
Im Kapitel "Das Schicksal des Universums" stellt der Honorarprofessor an der Technischen Universität München die gesamte Geschichte des Universums vom Urknall bis heute sehr anschaulich im Zeitraffer ("Kalender des Universums") eines Menschenjahrs dar. Das Buch schließt Günther Hasinger mit dem Kapitel "Wo bleibt Gott?" ab – eine Frage die in öffentlichen Vorträgen des deutschen Wissenschaftlers oft das Publikum an ihn stellt.
Abschließend möchte ich feststellen, dass es dem international anerkannten Forscher sehr gut gelungen ist, dem Leser wichtige Entdeckungen, Themen und Fragestellungen der Astrophysik aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft anschaulich und kurzweilig auf 288 Seiten zu präsentieren und zu erklären. Die Aussage in der Einleitung "Darf ich Sie einladen zu einer Reise durch die Geschichte des Universums?" wird der Leser sehr gerne annehmen, um mehr über das Schicksal unseres Universums zu erfahren.
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