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Von der Erde ins All

Dieses Faltbuch führt von der Straße aus durch die Atmosphäre bis tief in den Weltraum hinein.

Dieses Buch war Liebe auf den ersten Blick: Es zeigt in einem 2,50 Meter langen, großformatigen und liebevoll illustrierten Leporello wörtlich den Himmel über uns. Beginnend auf der Straße inmitten einer großen Stadt und vorbei an Fensterputzern an Hochhausfassaden geht es hinauf durch die Atmosphäre und tief ins Weltall. Wir fliegen vorbei an den Planeten des Sonnensystems, an Weißen Zwergen und Roten Riesen und blicken schließlich auf die Milchstraße. Auf der anderen Seite des Leporellos geht es vorbei an Asteroiden und Meteoroiden wieder zurück zum Erdboden, diesmal eher mit Blick auf die Tier- und Pflanzenwelt der Erde. Kurze, eingestreute Textbausteine ergänzen die Bilder.

Leider haben sich in dem Kinderbuch ein paar vermeidbare Fehler eingeschlichen: Unter anderem entspricht der lichte Tag auf einem Planeten nicht seiner Rotationsperiode, Meteoriden gibt es nicht und Meteoriten verbrennen nicht beim Eintritt in die Erdatmosphäre. Auch schwebt der Satellit Swift nicht zwischen den Planeten, und die Sonne ist kein Weißer Zwerg, der langsam abkühlt. Wer mit diesen Patzern leben kann, für den ist das Buch ein Lese- und Vorleseereignis, das Groß und Klein zum Verweilen und Entdecken einlädt.

Kennen Sie schon …

Sterne und Weltraum – Swing-by – Raumsonde JUICE im Billardspiel mit Mond und Erde

Die europäische Raumsonde JUICE führte ein wichtiges Swing-by-Manöver am Erde-Mond-System durch, um mittels der Schwerkraft zu beschleunigen. Dabei half erstmals auch der Mond mit. Bis 2029 folgen drei weitere Planetenvorbeiflüge, um 2031 dann Jupiter und seine Galileischen Monde zu erreichen. Wir informieren Sie über die Details der Mission. Im zweiten Teil unserer Serie über Observatorien berichten wir über das Extremely Large Telescope (ELT) der ESO, das in der chilenischen Atacama-Wüste gebaut wird. Ein langjähriger ESO-Mitarbeiter beschreibt uns den Fortschritt des Großprojekts. Das ELT soll ähnliche Durchbrüche wie die Weltraumteleskope Hubble und James Webb ermöglichen. Darüber hinaus beleuchten wir die wissenschaftshistorische Bedeutung der Werke des Philosophen Immanuel Kant, der dieses Jahr 300 Jahre alt geworden wäre, und zeigen in unserem Praxisbericht, wie Sie vom Boden aus mit amateurastronomischen Mitteln Raumstationen am Himmel fotografieren können.

Spektrum der Wissenschaft – Vorstoß zur Sonne

Viele Vorgänge im leuchtenden Plasma unserer Sonne sind noch immer rätselhaft. Neue Raumsonden sowie Beobachtungen vom Erdboden aus sollen dabei helfen, die Phänomene besser zu verstehen. Außerdem im Heft: Höhere Symmetrien tragen zur Lösung physikalischer Rätsel bei – vom Teilchenzerfall bis hin zum Verhalten komplexer Quantensysteme. Wir berichten von Untersuchungen an kopflosen Würmern und winzigen Zellklumpen, die kein Gehirn haben, aber grundlegende kognitive Fähigkeiten. Die Klimaforschung nimmt Aerosole in den Blick, um Klimasimulationen zuverlässiger zu machen. Wussten Sie, dass die statistische Methode des t-Tests in der Guinness-Brauerei erfunden wurde? Daneben berichten wir über codebasierte Kryptografie.

Spektrum - Die Woche – Akustische Kur gegen Stress

Naturgeräusche haben eine unglaublich beruhigende Wirkung auf uns. Wieso das so ist und wie Vogelgezwitscher und Wasserrauschen im Gehirn verarbeitet werden und auf unsere Psyche wirken, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der »Woche«. Außerdem: Läutet das KI-Zeitalter eine neue Ära der Physik ein?

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