Buchkritik zu »Eins, zwei, drei … unendlich«
Rudolf Kippenhahn ist den Lesern dieser Zeitschrift bestens bekannt als Autor, der mit prägnanten Formulierungen komplizierte Sachverhalte klar darzustellen vermag. In diesem Band – das witzige Umschlagbild mit den ineinander geschachtelten Weinflaschen macht sicher manchen Leser neugierig – wendet er sich großen und kleinen Zahlen zu.
Unterhaltsam in Form von Dialogen mit dem wissbegierigen kleinen Alex, wird Erstaunliches – sicher manchem Leser aber auch Bekanntes – aus der Mathematik geschildert, zum Beispiel die Zahl der Weizenkörner auf einem Schachbrett, wie Gauss addierte, Achilles und die Schildkröte. Über Brüche und Reihen wird der Bogen zu ganz großen und ganz kleinen Zahlen geschlagen. Dass diese unvorstellbaren Zahlen aber nicht nur Spielereien von spleenigen realitätsfremden Mathematikern sind, sondern auch ganz praktische, reale Anwendungen haben, wird durch Beispiele – etwa das Wachsen der Zahl der Menschen auf der Erde, oder die Größe der Atome – gezeigt. Interessantes aus der Geometrie und Betrachtungen von Räumen mit verschiedenen Dimensionen fehlen ebenfalls nicht.
Wenn es um große Zahlen geht, sind natürlich astronomische Themen angebracht. Hier werden dem Leser die Dimensionen der Galaxien und des Universums (wobei exakt zwischen Ausdehnung und Horizont unterschieden wird) nahe gebracht. Auch das Olberssche Paradoxon – obwohl als solches nicht erwähnt – wird erklärt.
Alles in allem ein kurzweiliger, amüsanter Ausflug in die Welt der großen und kleinen Zahlen. Unterhaltsam geschrieben, natürlich kein Lehrbuch. Formeln und Gleichungen werden sparsam verwendet, immer dann, wenn sie mehr erklären als viele Worte. Je nach Wissensstand des Lesers ist das Buch mehr oder weniger lehrreich, aber selbst für den, der eigentlich schon vieles oder alles weiß, auf Grund der klaren Darstellung mit Gewinn zu lesen.
Unterhaltsam in Form von Dialogen mit dem wissbegierigen kleinen Alex, wird Erstaunliches – sicher manchem Leser aber auch Bekanntes – aus der Mathematik geschildert, zum Beispiel die Zahl der Weizenkörner auf einem Schachbrett, wie Gauss addierte, Achilles und die Schildkröte. Über Brüche und Reihen wird der Bogen zu ganz großen und ganz kleinen Zahlen geschlagen. Dass diese unvorstellbaren Zahlen aber nicht nur Spielereien von spleenigen realitätsfremden Mathematikern sind, sondern auch ganz praktische, reale Anwendungen haben, wird durch Beispiele – etwa das Wachsen der Zahl der Menschen auf der Erde, oder die Größe der Atome – gezeigt. Interessantes aus der Geometrie und Betrachtungen von Räumen mit verschiedenen Dimensionen fehlen ebenfalls nicht.
Wenn es um große Zahlen geht, sind natürlich astronomische Themen angebracht. Hier werden dem Leser die Dimensionen der Galaxien und des Universums (wobei exakt zwischen Ausdehnung und Horizont unterschieden wird) nahe gebracht. Auch das Olberssche Paradoxon – obwohl als solches nicht erwähnt – wird erklärt.
Alles in allem ein kurzweiliger, amüsanter Ausflug in die Welt der großen und kleinen Zahlen. Unterhaltsam geschrieben, natürlich kein Lehrbuch. Formeln und Gleichungen werden sparsam verwendet, immer dann, wenn sie mehr erklären als viele Worte. Je nach Wissensstand des Lesers ist das Buch mehr oder weniger lehrreich, aber selbst für den, der eigentlich schon vieles oder alles weiß, auf Grund der klaren Darstellung mit Gewinn zu lesen.
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