»Felix und sein Monster«: Monster können auch lieb sein
Felix hat vor allen möglichen Dingen Angst, vor Ungeheuern im Schrank, vor der Katze auf dem Weg zum Kindergarten, sogar vor der Schaukel. Irgendwann hat er genug und kritzelt wütend sein »inneres Monster« auf ein Blatt Papier – das prompt real wird und Felix zeigt, dass auch gruselige Kreaturen lieb sein können. Damit gibt es ihm Mut. Von nun an fällt Felix alles leicht.
»Felix und sein Monster« ist ein Buch für Kinder ab vier Jahren und gut geeignet, um das Thema Angst im Kindergarten zu besprechen. Henrike Wilson hat es hübsch illustriert. Das Monster ist schon als solches eindeutig erkennbar, aber man muss sich nicht vor ihm gruseln. Die Sprache ist verständlich, die Seiten beinhalten nur wenig Text.
Allerdings hilft dieses Buch ängstlichen Kindern vermutlich nur bei intensiver Nachbesprechung mit Erwachsenen. Denn wie genau das Monster Felix dazu bringt, seine Alltagsängste zu überwinden, gibt die einfach aufgebaute Story nicht her. Fazit: Eine schöne Geschichte für Kinder, die mit Felix mitfühlen können, ohne in seiner Haut zu stecken.
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